
15. TiB-Taikai der Abteilung Bogensport und 30 Jahre Kyudo-Gruppe in der Turngemeinde in Berlin 1848 e.V. (TiB)
Am 5. Juli veranstaltete die Abteilung Bogensport den 15. TiB-Taikai der Kyudo-Gruppe. Wie immer ging es darum, durch viele Treffer ein möglichst kleines Mato (Zielscheibe) zu erreichen – gemäß dem Motto „Je kleiner das Mato desto größer die Ehre!“ Der Einladung folgten nicht nur Kyudoka aus den Berliner Vereinen. Wir konnten uns auch über Teilnehmende aus Dresden, Hamburg, Hannover und Wolfsburg freuen.
Ein Highlight war das neu errichtete Matoba (Zielscheibenbereich), in dem die Mato-Größen 24, 30, 36 und 42 cm gesteckt waren. Die 48 cm großen Mato passten nicht mehr mit hinein. Alle, die auf den ganz großen Mato angekommen waren, strengten sich darum sehr an, wieder „mit ins Haus“ zu dürfen. (siehe Bild)
Die kleinste Mato-Größe wird jedes Jahr mit einem Pokal belohnt. Neben Boris Proppe (Kyudo-Dojo Berlin e.V.) hatte auch Mohsen Pouryazdan (TiB) das 24 cm-Mato erreicht. Und so musste ein Stechen entscheiden, das schließlich Boris für sich entscheiden konnte.
Im anschließenden Wettkampf traten alle gegeneinander an und schossen auf die jeweilige persönliche Mato-Größe – mit Handicap sozusagen. Jeder schoss einen Pfeil und es blieben nur diejenigen im Wettbewerb, die getroffen hatten. Sieger wurde Kevin Ruhland (TiB) auf 48 cm vor Oliver Neimeyer und Rolf Zimmer (beide SG Bergmann Borsig auf 36 cm).
Neben dem Matoba konnten wir dieses Jahr auch 30 Jahre Kyudo-Gruppe feiern. Thomas Baer, bereits seit 1994 in der TiB-Mitglied, gründete 1995 auf Anregung des damaligen TiB-Präsidenten (und heutigen Ehrenpräsidenten) Dietmar Bothe die Kyudo-Gruppe. Seit der ersten Stunde mit dabei ist Stephan Borngässer, mittlerweile selber 1. Vizepräsident der TiB.
Mit einem zünftigen Grillfest wurden die erfreulichen Anlässe bei Anwesenheit einiger Vertreter der Abteilungsleitung gebührend gefeiert. (Text und Foto: Thomas Baer)