Änderungen der Wettkampfregeln ab 1.1.2018

Nach dem Abschluss der Testphase 2017 hat die Internationale Judo-Föderation (IJF) eine Änderung der Wettkampfregeln für das neue Jahr vorgenommen. Entsprechend diesen Regeln wird laut Beschluss der DJB-Mitgliederversammlung ab dem 1.1.2018 in den Bereichen U18, U21, Frauen und Männer gekämpft.

Die wesentlichen Punkte dieser Neuerung sind:

  • Zwei Waza-Ari ergeben wieder Ippon.
  • Es kann nur mit einer technischen Wertung oder aber durch Hansoku-make gewonnen werden (direkt oder durch addierte Strafen). Dies gilt auch für Golden Score.
  • Griffe unterhalb des Gürtels werden immer nur mit Shido bestraft (3. Shido = Hansoku-make).
  • Es gibt eine Unterscheidung zwischen Brücke = Ippon und Verteidigung mit dem Kopf = Hansoku-make.
  • Bei einem Wurf mit Kraft, Schnelligkeit und Schwung auf den Rücken, kann es auch bei einer rollenden Bewegung Ippon geben, wenn keine Unterbrechung vorhanden ist.

Alle anderen Veränderungen sind Nuancen in der bestehenden Interpretation und werden auf den kommenden Lehrgängen vermittelt.

Die IJF- und Bundeskampfrichter werden in einem DJB-Seminar vom 11. bis zum 14. Januar 2018 mit den aktuellen Regeln vertraut gemacht.

Im Anschluss daran wird Thomas Jüttner das Wissen kurzfristig bei einer Einweisung im LLZ am 15.01. ab 17:30 Uhr, an Aktive, Trainer und Interessierte weitergeben.

Dies dient vor allem der Vorbereitung auf die Landes-Einzelmeisterschaften der U18/21 und U15.