Berliner Kampfrichter/Innen bereiteten sich auf die Wettkampfsaison 2020 vor

Die Kampfrichter/Innen unseres Landesverbandes trafen sich am Wochenende gemeinsam mit den Kollegen/Innen aus Brandenburg zum jährlichen Lehrgang in Strausberg. Unter der Leitung der Landeskampfrichterreferenten Katharina Marzok und Holger Lehmann machten sich 57 Karis aus Berlin und 52 Karis aus Brandenburg mit den aktuellen Regelinterpretationen der IJF vertraut.

Für 2020 im Olympischen Jahr gibt es keine Neuerungen, sondern nur Präzisierungen. Vorgestellte Schwerpunkte dabei waren Mattenrand, Abgrenzung von Ne-Waza und Tachi-Waza, Score oder No-Score, Ippon – Waza-ari, Waza-ari oder No-score, erlaubte bzw. unerlaubte Übergänge vom Stand zum Boden sowie orthodoxe und unorthodoxe Griffe.
Zur Erläuterung und Sensibilisierung dienten zahlreiche Videoanalysen, so dass ein einheitliches Verständnis erarbeitet werden konnte.
Auch die Praxiseinheit orientierte sich an den Problemen. In acht Arbeitsgruppen erarbeiteten sich die Teilnehmer/Innen Beispiele, die zeigen sollten in wie weit die Regel gilt bzw. wo sich die Grenzen befinden. Diese wurden vor allen Gruppen und dem Referententeam vorgestellt und kniffelige Beispiele gemeinsam bewertet.
Insgesamt kam es zu einem regen Austausch und Dialog. Die Berliner und die Brandenburger Kommission machten dabei immer wieder auf wesentliche Aspekte aufmerksam und versuchte damit allen eine Orientierung zu besonders kniffligen Situationen zu geben.
Am Abend fand traditionell ein gemütlicher Kampfrichterabend statt. Neben allgemeinen Themen wurden auch hier noch fachliche Diskussionen weitergeführt.
Die Landeskampfrichterreferenten bedanken sich bei allen Teilnehmern für die lebhafte Diskussion. Ein großes Dankeschön geht auch an die sechs fleißigen Referenten aus beiden Landesverbänden, ohne die ein solcher Lehrgang undenkbar wäre.
Ein besonderer Dank gilt dem KSC Strausberg, der wieder gute Rahmenbedingungen für einen reibungslosen Lehrgang geschaffen hat.