Unbürokratische Integration von ukrainischen Flüchtlingen

Den Verband erreichen zurzeit viele Anfragen bezüglich ukrainischer Flüchtlinge, die zum Judo kommen. Der Judo-Verband Berlin e.V. möchte diesen Sportler*innen eine möglichst schnelle, einfache und unbürokratische Integration in unseren Sportbetrieb ermöglichen.

Hierzu geben wir folgende Handlungsempfehlungen bzw. -möglichkeiten:

  1. Vereinsmitgliedschaft klären – Aufnahmeantrag ausfüllen lassen, der Verein kann das Mitglied dann beitragsfrei stellen.
  2. Judopass beantragen mit aktueller Beitragsmarke.
  3. Eventuell abgelegte Prüfungen können im Judo-Verband Berlin e.V.  vom Prüfungsreferenten in den deutschen Judo-Pass übertragen werden.
  4. Liegt kein Nachweis über eine Prüfung vor, überprüft ein lizenzierter Prüfer des Vereins den Stand der Judokenntnisse und trägt dann den entsprechenden Kyu-Grad ein und bestätigt den Eintrag durch seinen Prüferstempel. Das Formale wird so ausgeführt, als wäre es eine Graduierung im Rahmen trainingsbegleitender Leistungskontrollen. Diese wird dann dem Kyu-Prüfungsbeauftragten Thomas Weber gemeldet. (Rückfragen hierzu direkt an astrid.machulik@judo-verband-berlin.de)
  5. Danach kann jeder ukrainische Flüchtling sofort an Meisterschaften und Turnieren teilnehmen (die WK-Lizenz wird in 2022 vom DJB übernommen).

Informationen des Landessportbundes Berlin

Die Flüchtlinge, die sich in einem Verein des Landessportbundes Berlin e.V. sportlich betätigen, haben Versicherungsschutz bei der Defendo Assekuranzmakler GmbH, auch wenn sie keine Mitglieder im Verein sind.

Die Deckung gilt bei der Teilnahme am normalen Sportbetrieb. Für die Teilnahme am Wettkampfgeschehen müssen die Sportler*innen Mitglied in einem Verein sein.

Ukraine – Landessportbund Berlin (lsb-berlin.net)