Sonntag, Oktober 13, 2024
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Berliner Mädchen dominierten mit drei Goldmedaillen in der u17

Berliner Mädchen-Team

Eine Berliner u17 Auswahl der Mädchen und Jungen startete bei den Olesnica Championship 2017, einen Internationalen polnischen Ranglistenturnier. Von den acht Mädchen konnten sieben eine Medaille mit nach Hause nehmen.
Die Teilnehmerinnen kamen aus Tschechien, Litauen, Georgien, Aserbaidschan, Österreich, Deutschland, Ukraine, Niederlande, zahlreichen polnischen Vereinen. Des weiteren war auch das polnische Nationalteam hier am Start.
Mit drei Gold- und je zwei Silber- und Bronzemedaillen belegten die Berliner Mädchen den ersten Platz in der Mannschaftswertung. Landestrainer Henry Ballaschk war mit den Leistungen sehr zufrieden. „Die Mädchen zeigten technisch variables Judo und starken Teamgeist.“
In der Klasse bis 57 kg kam es zwischen Jasmin Kayser und Viktoria Folger zu einem Berliner Finale, welches Viktoria für sich entscheiden konnte. Beide kämpften sich souverän bis ins Finale vor und schlugen starke Gegner, die in der Vorwoche bei den Warschau-Open Medaillen erkämpften.

Berliner Team mit den Landestrainer H. Ballaschk und Schul-Trainer A. Härtig

Da in der Kategorie -40 kg keine weiteren Judoka anwesend waren, kämpfte die junge Nele Wagner in der Klasse -44 kg mit. Trotz beherzter Kampfweise schaffte sie es nicht,  sich aus dem Pool heraus zu kämpfen. Sie konnte einen Kampf deutlich gewinnen und musste sich in den beiden weiteren Poolkämpfen nur knapp geschlagen geben.
Bei den Jungen kamen auch alle fünf Teilnehmer unter die besten Fünf. Trotz zweier Finalteilnahmen gelang es dieses Mal nicht Gold nach Berlin zu holen. Mit zwei Silbermedaillen, einer Bronzemedaille und zwei fünften Plätzen kam das Mu17-Team auf den 3. Platz in der Gesamtwertung.
Die Finalbegegnungen von Marko Babic (Polizei SV) bis 60 kg und Vladimir Stark (KK Karow) bis 73 kg waren hochklassig. Marko kämpfte sich souverän bis in das Finale. Im Halbfinale gewann er klar gegen Kowalski vom Nationalteam Polen (NT POL). Im Finale musste er gegen den zweiten polnischen Kämpfer, Kowalczyk (NT POL), mit einem Armhebel eine Niederlage hinnehmen.
Auch Vladimir Stark lies nicht vom Weg in das Finale abbringen. Das Halbfinale gegen Kozlowski (NT POL) war an Dramatik kaum zu überbieten. Nach 10 Minuten Kampfzeit war der Einzug in das Finale hart erkämpft. Auch im Finalkampf reichte die Kampfzeit nicht aus, um einen Sieger zu ermitteln. Im Golden Score entschied letztendlich ein Shido zu Gunsten von Shikhalizade (Baku/AZE).  Mit Dennis Mauer (-66kg/SV 2000 Berlin) gelang noch eine schwer erkämpfte Bronzemedaille.
Die Fünften Plätze belegten Paul Harm (-81kg/SC Berlin) und Lorenz Moor (+90/PSV Olympia). Auch bei den Jungs konnte Lehrer-Trainer Andreas Härtig (SLZB) eine sehr positive Bilanz bei der Umsetzung technisch/taktischer Aufgaben und dem überdurchschnittlichen kämpferischem Auftreten ziehen.
Mit Michael Löb (-60kg / BC Randori) kam ein weiterer Berliner auf einen fünften Platz.
Herzlicher Glückwunsch an alle Medaillengewinnern/Innen, Platzierten, Trainern und Übungsleitern.

1. Platz Nele Wagner bis 40 kg, SSG Humboldt / SLZB

Team-Wertung Mädchen

1. Platz Viktoria Folger bis 57 kg, SF Kladow /SLZB

2. Platz Jasmin Kayser bis 57 kg TSV Rudow / SLZB

 


Team-Wertung Jungen

1. Platz Cheyenne Schneider bis 70 kg SC Charis 02 /SLZB

2. Platz Lilly   Grippa BC bis 48 kg Samurai /SLZB

3. Platz Charlotte von Leupoldt bis 52 kg SC Bushido

3. Platz Emelie Friedrici bis 63 kg PSV Olympia /SLZB