
DEM der Männer – Tag 2 und weiter drei Medaillen
Der zweite Wettkampftag begann pünktlich 09.00 Uhr mit den Kämpfen in den Gewichtsklassen bis -48kg, -63 kg und +78 kg bei den Frauen und -60 kg, -66 kg und -100 kg bei den Männern. Das Team aus Berlin erkämpfte einen weiteren Titel, zwei Silbermedaillen und einen fünften Platz.
Deutsche Meisterin wurde Renée Lucht (HT 16) im Schwergewicht. Die Silbermedaillen gewannen Viktoria Folger bis 63 kg und Jannis Baschin (beide SF Kladow) bis 100 kg und einen fünften Platz belegte Nikolas Kroppenstedt (BC Samurai) bis 100 kg.
An beiden Tagen waren es dann insgesamt je drei Gold-und Silbermedaillen und vier Bronzemedaillen. Das ist ein sehr gutes Ergebnis für unsere Sportler aus Berlin. Dementsprechend groß war auch die Freude der verantwortlichen Trainer. Bei den Frauen konnte sich Kathrin Krause (Polizei SV) als Juniorin bis 57 kg eine Bronzemedaille gewinnen und damit schon mal bei den Frauen anklopfen.
Die anderen, jüngeren Kämpfer*Innen haben diesen Wettkampf genutzt, um Erfahrungen für ihre weitere sportliche Entwicklung zu sammeln.
Herzlichen Glückwunsch an die Medaillengewinner, Platzierten und alle verantwortlichen Trainern zu diesen Leistungen.
Renée Lucht ist wieder zurück
Nach eine einjährigen Verletzungspause ist Renée Lucht wieder auf der Wettkampfmatte zurück. Nach ihrem letzten EC-Einsatz in Skopje ist es der zweite Wettkampf. Sie zeigte sich in guter Form. Ein schneller Sieg gegen Sarah Finke (TSV Bassum) brachte sie in die nächste Runde. Ihre Gegnerin hier war Arjana Kodra (JC Bietigheim). Renée ging mit Yuko nach einer Fußtechnik in Führung. Mit einem Würgegriff beendete sie diesen Kampf vorzeitig.
Im anschließenden Halbfinale war Peppa Plöhnert vom SV Halle, eine junge Nachwuchsathletin, ihre nächste Gegnerin. Nach einem Übergang vom Stand zum Boden konnte Renée einen Haltegriff ansetzen, aus dem es kein Entkommen gab. Renée wurde hier ihrer Favoritenrolle gerecht.
Im Finale war Lilli Luise Wojta (Hamburger TG). Mit einer taktisch disziplinierten Leistung gewann die Wahlberlinerin den Kampf und konnte sich über den nächsten Meistertitel freuen.
Viktoria Folger war schon zweimal Bronzemedaillengewinnerin und das sollte nicht so bleiben. Das brachte sie auch auf die Matte. Der O-Uchi-Gari war heute ihre stärkste Waffe.
Im ersten Kampfe gegen Alesia Büttner (JV Speyer) brachte ein O-Uchi-Gari die Führung. Mit einen Armhebel beendete Viktoria den Kampf vorzeitig. Gegen Katharina Müller (FC Buchheim) war der O-Uchi-Gari dann ein Ippon. Im Poolfinale kamen gegen Sveyarike Konrad (TSV Bayer Leverkusen 04) noch zwei dazu. Nachdem sie im Halbfinale Sonja Michelle Beer (TSV Grafling) besiegt hatte, wartete im Finale mit Friedericke Stolze vom SV Halle, die zweifache Vizemeisterin und aktuelle Militärweltmeisterin auf sie. Eine halbe Minute vor Kampfende entschied die Hallenserin den Kampf zu ihren Gunsten und Viktoria gewann die Silbermedaille.
Silber für Jannis Baschin bis 100 kg
Jannis Baschin kämpfte das erste Jahr bei den Männern und hatte auch schon Einsätze Europacups. Mit einem Sieg gegen Paul Schade (PSV Bochum) startete Jannis in das Turnier. Er ging mit einem Yuko für Go-Soto-Gake in Führung und beendete den Kampf mit einem Haltegriff. Im Poolfinale, gegen Daniil Spyrdonov (TSV Großhader), konnte er wieder mit einem Ko-Soto-Gake punkten. Im Halbfinale kam es zum Aufeinandertreffen von zwei Berlinern. Nikolas Kroppenstedt vom BC Samurai konnte Jannis auf den Weg ins Finale nicht aufhalten. Hier wartete George Udsilauri vom Elmsbüttler TV , der Vizemeister aus 2023. Mit einem Tani-Otoshi versperrte der Hamburger Jannis den Weg auf das oberste Treppchen. Jannis konnte sich über eine Silbermedaille freuen.
Nikolas Kroppenstedt war in Duisburg mit einer guten Form angereist. Im ersten Kampf konnte er sich gegen Justus Galla (JC Banzai Gelsenkirchen) durchsetzen. Mit einem Sieg gegen Pierre Ederer (Judo TSV Taubenbischofsheim), der als Junior zweimal Deutscher Meister bis 100 kg war, stand erim Poolfinale. Nikolas lies sich nicht aufhalten, im Poolfinale besiegte er Nils Faßmann vom JC Rüsselheim. Damit stand er im Halbfiale gegen Jannis Baschin, ebenfalls aus Berlin. Dieser stoppte ihn auf den Weg ins Finale. Im Kampf um Bronze unterlag Nikolas Illias Küster (MTV Isenbüttel) und landete auf einen fünften Platz.
Leo Erdmann (BC Randori) bis 100 kg und Daniel Scheller (EBJC) bis 66 kg absolvierte drei Kämpfe, von den sie je ein Kampf gewinnen konnten.
Alle anderen Starter, Mathis Briand (Polizei SV), Levan Gagnadze (EBJC) beide bis 60 kg, Niklas Bennewitz (BC Samurai) , Lukas Gognadze (EBJC) bis 66 kg schieden nach einen bzw. zwei verlorenen Kämpfen aus. (Fotogalerie ist in Arbeit)