Erfolgreiche Titelverteidigung in Leipzig

 

Die Wettkämpfe des zweiten Wettkampftages sind beendet. Unsere acht Starterinnen konnten zwei Medaillen, eine Gold- und eine Bronzemedaille, mit nach Hause nehmen. Moniek Reinicke vom SC Berlin konnte in der Klasse +78 kg ihren Titel aus dem vergangenen Jahr erfolgreich verteidigen und somit ihren zweiten Meistertitel feiern. Halwiga Ridderskamp (BC Senshu) erkämpfte sich in der Klasse bis 57 kg eine Bronzemedaille. Mit einem fünften Platz verpaßten Kathrin Krause (PSV Olympia) bis 44 kg und Nele Wagner (SC Berlin) bis 48 kg nur knapp eine Medaille.
Unter den 16 Landesverbänden konnten die Kämpfer/Innen mit sechs Medaillen, 3x Gold, 1x Silber und 2x Bronze, ihren dritten Platz vom vergangenem Jahr verteidigen.
Moniek Reinicke kämpfte bis zum Halbfinale sehr souverän und brauchte dafür nicht einmal zwei Minuten Kampfzeit. Im Halbfinale traf sie auf Lara Schurz aus Bayern, die Finalgegnerin von 2019. Beide Kämpferinnen schenkten sich nichts und waren gut aufeinander eingestellt. So mußte die Siegerin im Golden Score ermittelt werden. Nach fast zwei Minuten Verlängerung brachte der dritte Shido den Sieg und damit den Einzug in das Finale für Moniek. Die Finalgegnerin war Lucia Erdorf vom TSV Hertha Walheim. Auch hier gab es keine technische Wertung. Nach den dritter Shido für ihre Gegnerin verließ Moniek nach drei Minuten zum zweiten Mal die Matte als Deutsche Meisterin.
Nach einen Sieg gegen Dulce Cayetana Moreno Bueno (NS) mit Uchi-Mata unterlag Halwiga Ridderskamp im anschließenden Poolfinale Lilly Marie Büssemeyer aus Bottrop nach zwei Waza-ari. In der Trostrunde schlug sie Alexandra Hutzelmann aus Baden mit Haltegriff und Mia Holz vom gastgebenden JC Leipzig. Im anschließenden kleinen Finale traf sie auf Nele Noack, die amtierende nordostdeutsche Meisterin. Halwiga konnte sich für die Niederlage im Halbfinale der NODEM revanchieren und somit in Leipzig eine Bronzemedaille erkämpfen.

re. Kathrin Krause

Kathrin Krause begann das Turnier mit einem Sieg gegen Elsa Marie Heeb (NW). Im Golden Score erzielte sie mit einem Uchi-Mata die entscheidende Wertung. Das anschließende Poolfinale entschied ihre Gegnerin, Helene Riegert (HE), mit einem Ko-Soto-gari für sich. Stark am Boden gewann sie mit einer Sankaku-Technik gegen Hannah Frobenius (BY) und einer Mune-Gatame gegen Karina Sydykova aus Hessen in der Trostrunde und kämpfte sich in das kleine Finale. Hier unterlag sie Leticia Jung (SU Witten-Annen) und belegte einen fünften Platz.
Nele Wagner startete mit einem Sieg gegen Maja Hiob (SH) in das Turnier. Nach einem Freilos traf sie in der dritten Runde auf Katharina Boes (NW). Die Entscheidung gegen Nele brachte eine O-Soto-Otoshi Technik im Golden Score. In der anschließenden Trostrunde kämpfte sie sich mit drei Siegen bis in das kleine Finale. Hier unterlag sie Martha Krause aus Baden und belegte einen fünften Platz.
Landestrainer Ballaschk konnte nach dem Wettkampf eine positive Bilanz ziehen. Er lobte die kämpferische Einstellung der Mädchen. Auch die jüngeren Jahrgänge haben gut mitgehalten.
In den nächsten Wochen werden weitere Bewährungsproben folgen. Der Internationale Thüringenpokal in Bad Blankenburg, die Bremen Masters, mögliche EC-Einsätze und dann natürlich der European Judo Cup zu Hause, in Berlin, Ende April. Wir wünschen allen Kämpfern und Kämpferinnen viel Erfolg.Glückwunsch allen Medaillengewinnern, Platzierten und verantwortlichen Trainern. (weitere Fotos folgen)

Moniek Reinicke (SC Berlin)
Halwiga Ridderskamp (BC Senshu)
Kathrin Krause (PSV Olympia)
Nele Wagner (SC Berlin)

Ergebnisse und Wettkampflisten