Gold für Tabea in Poznan
Beim Posener Junior-Europapokal im polnischem Poznan gewann Tabea Nika Mecklenburg vom Polizei SV die Goldmedaille bis 52 kg.
Unter den 412 Judokas aus 23 Ländern waren mit Tabea Nika Mecklenburg bis 52 kg, Kathrin Karause bis 57 kg, Lassen Tjark Schindler bis 100 kg alle Polizei SV und Melvin Noack (SC Berlin) bis 73 kg.
Nach einem Freilos startete Tabea gegen Tetiana Kyryliuk (POL). Mit einem Haltgriff besiegte sie im Anschluß Maria Jesionek, die zweite polnische Kämper.
In den Halbfinalbegegnungen standen vier Deutsche Athletinnen. Ihre nächste Gegnerin war Charlotte Nettesheim (JC 90 Frankfurt Oder), Dritter der Deutschen Meisterschaften. Mit einem Uchi-Mata kämpfte sie sich in das Finale. Im Finale trag sie auf Klara Erten (SU Witten Annen), die Siegerin beim Internationalen Thüringenpokal vor 14 Tagen in Bad Blankenburg. Tabea konnte sich für die Niederlage in Bad Blankenburg revanchieren. Mit einem Haltegriff gewann sie diesen Kampf und damit die Goldmedaille.
In der Weltrangliste ist sie im Moment auf Platz 7 und gehört damit zu den Topten-Athletinnen bis 52 kg.
Kathrin Krause (Polizei SV) startet mit einen Blitzsieg, Uchi-Mata nach 9 Sekunden gegen Zuzanna Kolakowska (POL). Im Poolfinale erzielte Kinga Chmielewska (POL) mit einer Abtauchtechnik einen Waza-ari, den Kathrin nicht mehr egalisieren konnte.
In der Trostrunde traf sie auf Miu Richter (Leipziger Löwen). Eine Unachtsamkeit nutzte die Leipzigerin für einen Tani-Otoshi. Kathrin konnte nicht ausgleichen und die zweite Niederlage abwenden.
Melvin Noack (SC Berlin) gewinnt bis 73 kg gegen Adam Resutik (CZE) mit Würgegriff. Im zweiten Kampf lieferte er sich mit Nikita Celadins (LAT) eine intensiven Kampf. Nach über zwei Minuten im Golden Score erreichte Melvin mit eine Übernahme die entscheidende Wertung. Danylo Moloshyk (UKR) stoppte Melvin auf dem Weg in das Poolfinale. In der Trostrunde unterlag der Berliner Quinten van der Veen (NED) ganz knapp mit einem Yuko.
Lasse Tjark Schindler (Polizei SV) beendet nach einem Sieg gegen Alexios Sperlidis (GRE) und zwei Niederlagen, gegen Michael Walenciak (POL) im Achtelfinale und in der Trostrunde Dmytro Lebid (UR) das Turnier.
Herzlichen Glückwunsch an die Medaillengewinnern, Platzierten und verantwortlichen Trainerteam. (Fotos Rafal Morawski / Porträts FS)