Samstag, November 2, 2024
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JUDO leben – für VIELFALT kämpfen

Unter diesem Motto startete am 25.11.2017 unter der Leitung des Team Integration der Deutschen Judo-Jugend die erste Integrationstour des DJB in Berlin. Mit dabei waren Teilnehmer/Innen aus sechs Bundesländern.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und der Beschreibung der Tour, gab es einen theoretischen und wissenschaftlichen Input von einer Gastdozentin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema Integration. Hier wurden verschiedene Konzepte zu diesem Themenkomplex vorgestellt und anschließend gemeinsam diskutiert. Weiterhin wurde im Zusammenhang mit der Definition über den Migrationshintergrund das Integrationspotential von Sportvereinen beleuchtet.
Nach einer kurzen Pause führte Kai-Uwe Ölkers (Team Integration) eine „Non-verbale-Judostunde“ mit den Teilnehmer/Innen durch. Kai-Uwe nutzte dafür viel Mimik, Gestik und kleine Fähnchen mit kindgerechten Symbolen. Die Begeisterung und das Lächeln aller Teilnehmer/Innen zeigte, wie viel Erfolg eine solche Übungseinheit bei großen und kleinen Kindern haben kann.
Im folgenden Programmpunkt fand eine interessante Austauschphase zwischen den Teilnehmer/Innen statt. Der Judo-Verband-Berlin e.V. wurde hier durch Patrick Unger vertreten, der seine Erfahrungen aus eigenen Integrations- und Gewaltpräventionsprojekten vorstellte.
Anschließend wurden in Kleingruppen eigene Technikkonzepte für ein integratives Judo-Training erarbeitet. Im Ergebnis wurden sehr gute Konzepte zum Kesa-gatame, Seoi-otoshi und „Friendship“ O-goshi präsentiert.
Im letzten Programmpunkt hatten alle noch mal die Möglichkeit, sich miteinander zu vernetzen, um auch in Zukunft Teil der Integrationsbewegung im Judo in Deutschland zu sein.
Der Besuch eines Vorstandsmitgliedes des Judo-Verband-Berlin e.V. zeigte noch einmal die Wichtigkeit des Themas Integration in unserem Landesverband. Im kommenden Jahr werden wir dieses Thema auf Landesebene vertiefen und in verschiedene Workshops / Lehrgänge einbinden. (nach P. Unger)