
„Jugend trainiert für Olympia“ und Paralympics“ 2025
Das Sportforum in Hohenschönhausen war auch 2025 der Austragungsort des Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ und Paralympics“ 2025 in der Sportart Judo. Begrüßt werden konnten 28 Mannschaften aus 14 Bundesländern. Darunter waren auch ein Jungen- und ein Mädchenteam des Schul- und Leistungssportzentrum Berlin vertreten.
Eröffnet wurden der Wettkampf durch Oliver Pietruschke, Schulsportreferent des Deutschen Judo-Bundes (DJB). Die Kampfrichter standen unter Leitung von Stephan Bode. Unter den 12 eingeladenen Referees war auch Carolin Opitz vom AC Berlin.
Als Ehrengäste wurden Jenny Frey, DJB-Vizepräsidentin für Verbandsentwicklung, sowie Thomas Jüttner, Präsident des Landesverbands Berlin und DJB-Vizepräsident Finanzen, im Sportforum begrüßt.
Leistungssportler und Nachwuchsathleten besuchten die Jungen und Mädchen
Ein besonderes Highlight war der Besuch von Renée Lucht, zweifache Grand-Slam-Siegerin und Olympiateilnehmerin von Paris 2024. Ihre Anwesenheit und Unterstützung sorgten für zusätzliche Motivation und Begeisterung bei den jungen Athletinnen und Athleten. In einem Interview schildert Renée ihre Eindrücke vom Bundesfinale sowie ihre besondere Beziehung zu Berlin. Das vollständige Gespräch finden Sie hier: https://youtu.be/E7Wgk0JnHpQ
Darüber hinaus waren auch Jerome Goltz und Hannes Brückner in der Halle zu Gast und stellten sich für ein Interview mit Claus Eschenauer für „Jugend trainiert“ zur Verfügung. Beide haben in den vergangenen Jahren selbst am Wettbewerb teilgenommen und sind heute erfolgreiche Wettkämpfer: Hannes Brückner ist aktueller Deutscher Meister U18, während Jerome Goltz kürzlich das Bundessichtungsturnier U17 gewinnen konnte. Ihre Anwesenheit verdeutlicht, welchen Stellenwert „Jugend trainiert“ für die sportliche Entwicklung junger Talente hat. Ihr gemeinsames Interview finden Sie hier: https://youtu.be/5VT8Q4jiZOY
Ein besonderes Highlight am dritten Wettkampftag war der Besuch von Alexander Wieczerzak, Judo-Weltmeister von 2017. Seine Anwesenheit im Sportforum Berlin sorgte für zusätzliche Motivation und Begeisterung bei den jungen Athletinnen und Athleten. Gemeinsam mit Jakob Schiek, der bereits die Finalkämpfe am zweiten Tag kommentiert hatte, übernahm Alexander Wieczerzak die Kommentierung der Finalbegegnungen im Mixedteamwettbewerb im Livestream.
Ein besonderer Dank gilt zudem Jakob Spiegel, Vizepräsident des Landesverbands Berlin, der kurzfristig die Organisation übernahm und mit großem Einsatz als Wettkampfleitung zum Erfolg der Veranstaltung beiträgt. Für die medizinische Betreuung sorgt erneut Frau Dr. Bernadette Eller. (nach Jenny Frey)
Die Sieger kommen aus Brandenburg und Sachsen
Vom Montag bis Mittwoch ging es emotional heiß her im Sportforum. Zuerst kämpften die Jungen- und Mädchenteams um Medaillen und Platzierungen.
Die Mannschaften verteilten sich jeweils auf vier Pools. Die Jungen des Schul- und Leistungssportzentrum Berlin hatten sich im Pool D mit dem Sportgymnasium Neubrandenburg und dem 12. Gymnasium Puchheim auseinanderzusetzen. Mit einem Sieg 4:2 gegen Puchheim und einer 1:4 Niederlage gegen die Jungen aus Mecklenburg Vorpommern qualifizierten sie sich für die Hauptrunde. Im Viertelfinale unterlagen sie der Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg mit 1:4. In der Trostrunde behielten Äußerst knapp behielten im anschließenden Trostrundenkampf die Jungen der Sportschule aus Leipzig mit 3:2 die Oberhand. Mit einem 3:2 Sieg gegen die Immanuel Kant-Schule Rüsselsheim beendeten die Berliner Jungen das Turnier auf Platz sieben. Sieger wurden die Jungen von der Sportschule in Potsdam vor der Stadtteilschule aus Hamburg und dem Sportgymnasium Neubrandenburg.
Die Mädchen starten mit Siegen gegen das Erasmus-Grasser-Gymnasium München und das Hölderlin-Gymnasium Nürtingen. Damit gingen sie als Poolerste in die Hauptrunde. Im Viertelfinale gingen die Mädchen vom Sächsischen Landesgymnasium mit einem klaren 4:1 als Sieger hervor. Die Berliner Mädchen gewannen ihren ersten Trostrundenkampf klar mir einem 4:1 gegen das Hans-Purmann- Gymnasium Speyer, die im letzten Jahr Silber gewannen. Im Einzug um das kleine Finale mußten die Mädchen knapp mit einem 2:3 dem Sportgymnasium Neubrandenburg den Vortritt lasse. Im nachfolgenden Kampf gegen die Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg unterlagen die Berliner Mädchen knapp mir 2:3 und belegten somit nach zwei Wettkampftagen einen sechsten Platz.
Bei den Mädchen siegte Sächsische Landesgymnasium vor der Sportschule Potsdam und Sportgymnasium Neubrandenburg.
Wettkampflisten Jungen
Ergebnislisten Junge
Wettkampflisten Mädchen
Ergebnislisten Mädchen
Mixed-Team Wettbewerb am 3. Wettkampftag
Am dritten Wettkampftag fanden die Mixed-Team Wettbewerbe der Landesverbände statt. Es gingen Mannschaften aus 9 Bundesländern an den Start.
Das Berliner Team verpaßte mit einen fünften Platz knapp eine Medaille.
In der ersten Runde unterlagen die Berliner Jungen und Mädchen aus Brandenburg. Mit einem 4:2 Sieg in der Trostrunde gegen Nordrhein-Westfahlen kämpfte sich unser Team wieder in Medaillennähe. Die Mannschaft aus Hamburg erwies sich an dem Tag als das stärkere Team und unsere Jungen und Mädchen auf den fünften Platz.
Lehrertrainer Martin Rumpf fasst das Ergebnis der drei Wettkampftage so zusammen: „Einzelne Judoka konnten mit starken Leistungen überzeugen. Besonders Finja Kuckert und Mariano Stolakis zeigten sich in guter Form, wobei Stolakis bereits bei den Bundessichtungsturnieren mit Medaillen auf sich aufmerksam gemacht hatte.
Deutlich wurde jedoch auch, dass es momentan an der notwendigen Breite fehlt, um geschlossen gegen die stärksten Mannschaften antreten zu können. Schmerzlich war zudem die knapp verpasste Bronzemedaille im Mixed-Wettbewerb, die für ein noch besseres Gesamtergebnis gesorgt hätte.“
Ein großes Dankeschön geht an alle Organisatoren und Helfer, die für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben. (Fotos Sven Borowiak)