Schon eine Woche nach dem Grand Prix in Budapest fand das European Judo Open der Männer und Frauen in Minsk, der Hauptstadt Weißrusslands, statt. Unsere Bronzemedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, Laura Vargas Koch (EBJC), gewann hier die Silbermedaille bis 70 kg. Johanna Müller (PSV Olympia) belegte am ersten Wettkampftag einen siebenten Platz bis 57 kg.
Laura Vargas Koch (EBJC) zeigte sich beim EC in Minsk entschlossen hier zu gewinnen. Den Kampf gegen Evelien Berndsen (NED), dreifache EC-Gewinnerin, beendete ein O-Uchi-Gari nach nur 21 Sekunden. In der nächsten Runde traf sie auf Teamgefährtin Sarah Mäkelburg (SU Annen), Deutsche Vizemeisterin 2018. Laura gewann nach 95 Sekunden mit einen Ko-Soto-Gake die Begegnung und stand damit im Halbfinale. Hier wartete Giovanna Scoccimarro (MTV 1862 Vorsfelde), die Deutsche Meisterin, eine weitere Nationalmannschaftskameradin und Starterin bei den Weltmeisterschaften in Baku. Beide Kämpferinnen schenkten sich nichts. Nach 2:21 Minuten warf Laura Giovanna mit einer Tani-Otoshi Technik auf Ippon und zog damit in das Finale ein. Auch im Finale gegen Natascha Ausma (NED) ging Laura konzentriert und konsequent zu Werke. Nach einem Aushebeansatz landete sie auf den Rücken, ihre Gegnerin gewann den Kampf mit Ippon und Laura die Silbermedaille. (Foto EJU /Anna Zelonija)
Johanna Müller (PSV Olympia) startete bis 57 kg mit zwei Siegen in das Turnier. In der dritten Runde traf sie auf Mina Libeer (BEL), Dritte der Juniorenweltmeisterschaften 2017. Keine der Athletinnen gelang eine technische Wertung. Nach zwei Shido für beide, entschied er dritte Shido gegen Johanna den Kampf für die belgische Sportlerin. Da Johanna auch die nächste Begegnung, gegen Arleta Podolak (POL), verlor, stand am Ende ein siebenter Platz.
Glückwunsch den Medaillen Gewinnerinnen, Platzierten und den verantwortlichen Trainerteams.
