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Nicht geschafft und doch dabei

Die Teilnahme an Olympischen Spielen, ist der größte Traum aller Sportler und Sportlerinnen. Der Weg bis dahin ist sehr lang und schwierig. In den meisten Sportarten gibt dazu eine langwierige Qualifikation. Im Judo entscheidet die IJF-Rangliste darüber, wer bei den Olympischen Spielen starten darf. Die Turniere hierfür erstrecken sich über eine Olympiazyklus, in der Regel über drei Jahre.
Dabei kann im Judo nur ein Kämpfer bzw. eine Kämpferin je Klasse bei den Olympischen Spielen starten, unabhängig davon, wieviele sich qualifiziert haben.

So ging es im Schwergewicht der Männer sehr eng zu. Losseni Kone (SC Alstertal-Langenhorn) vom Bundesstützpunkt Berlin musste hier knapp Erik Abramov vom UJKC Potsdam den Vortritt lassen. Auch bei den Frauen gab es bis 57 kg, bis 70 kg je zwei, bis 78 kg sogar drei Sportlerinnen, die sich entsprechend der Rangliste qualifiziert hatten.

Losseni – Trainingspartner des Deutschen Teams bei Olympia

Wenn nicht auf der Wettkampfmatte, so ist Losseni nun doch bei den Olympischen Spielen dabei. Als Trainingspartner für die Deutschen Männer wird er alles geben, um sie dabei zu unterstützen, dass sie in bester Form in den Wettkampf gehen können.
Auch außerhalb der Aufwärmmatte, am Mattenrand wird er gemeinsam mit allen Teammitgliedern eine moralische und lautstarke Unterstützung für die Deutschen Judoka sein.
Losseni wird gemeinsam mit Seija Ballhaus (TSV Großhadern), Alina Böhm (JZ Heubach), Raffaela Igl (TSV Abensberg), George Udsilauri (TSV Erbach) dem Deutschen Team als Trainingspartner in Paris zur Verfügung stehen.(Foto rechts Lorraine Hoffmann)

„Es ist schon etwas Besonderes, bei diesem Event dabei zusein. Ich werde sicher vieles hier aufnehmen und viele Erfahrungen mitnehmen können. Leider sind wir, die Trainingspartner,  nicht im Athletendorf untergebracht, sondern in einem Hotel. Das ist schade. Wir können zwei, drei mal eine Tageskarte für das Athletendorf erhalten, um mit unseren Team zusammen sein zukönnen. 
Schon am ersten Tag ist mir bewußt geworden, dass ich hier bei dem größten Turnier bin, bei dem ich bis jetzt jemals war. Die Straßen sind abgesperrt und es ist ein schweres Durchzukommen. Ich bin gespannt, was mich die nächsten Tage erwartet.“
Wir wünschen auch Losseni erlebnisreich Tage und freuen uns auf seine Einblicke.