
Tolles Publikum war sehr motivierend bei den FISU University Games in Essen
Die Rhein-Ruhr 2025 FISU World University Games sind nun schon wieder Geschichte. An vier Tagen nahmen 367 studentische Judoka aus 57 Nationen den Wettkampf auf. Unter den Teilnehmern waren auch viele hochklassige Judoka in Essen auf den Matten zu sehen.Am zweiten Wettkampftag hatte Viktoria Folger vom SF Kladow ihren Wettkampf in der Klasse bis 63 kg. Nach einem Freilos konnte sie ihren ersten Kampf gegen Lisa Grabner (AUT) gewinnen. Mit zwei Shidos ging es ins Golden Score. Hier gelang Viktoria ein Ken-ken o-Uchi-Gari wofür sie eine Waza-ari erhielt. Im Viertelfinale traf sie auf Laura Fazliu aus dem Kosovo. Gegen die Bronzemedaillengewinnerin der Olympischen Spiele 2024 in Paris bot sie einen beherzten Kampf. Leider fand sie an dem Tag kein Mittel, um den Kampf für sich zu entscheiden.
In der Trostrunde war die Berlinerin gegen Brigitta Varga (HUN), mehrfache Medaillengewinnerin bei Europameisterschaften der u23, mit einem Ken-ken-o-uhi-gari erfolgreich. die Kampfrichter werteten mit Ippon und damit hatte sie sich die Chance auf eine Medaille gesichert. Trotz größter Anstrengungen mußte sie sich Renata Zachová (CZE), zweifache Europameisterin und Dritte des Tokio Grand Slam 2024, geschlagen geben. Damit belegte Viktoria einen fünften Platz.
Damit verfehlte Viktoria knapp ihr Ziel, eien Medaille zu gewinnen. „Der Wettkampf war insgesamt eine richtig tolle Erfahrung. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, vor heimischem Publikum zu kämpfen – die Unterstützung war einfach großartig. Besonders beim Einlaufen habe ich den Support richtig gespürt. Sehr gefreut habe ich mich auch darüber, dass meine Eltern und mein früherer U18-Trainer Henry Ballaschk vor Ort waren und mich angefeuert haben. Am Ende habe ich den 5. Platz erreicht. Mein Ziel, eine Medaille zu holen, habe ich damit zwar verpasst, aber ich habe alles gegeben und bin stolz auf meine Leistung.“
Herzlichen Glückwunsch an Viktoria und das Trainerteam zu dieser Leistung.
Lasse Schriever / T.H. Eilbeck) ging am dritten Wettkampftag in der Klasse bis 90 kg an den Start. Er verlor seinen ersten Kampf gegen Radomir Musil (CZE).
Neben dem eigenen Wettkampf boten die Spiele auch die Möglichkeit andere Sportarten kenne zu lernen. „Abseits des eigenen Wettkampfs war ebenfalls einiges los. Wir hatten die Möglichkeit, bei anderen Sportarten reinzuschauen. Unter anderem haben wir die Männer im Basketball angefeuert.
Jetzt ist erst einmal Urlaub angesagt. Nach dem Wettkampfgeschehen bedarf es jetzt der Regenration, um dann mit neuer Kraft bei den folgenden Wettkämpfen neuen Anlauf zu nehmen. (Fotos priv.)