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Yoko zu Besuch im Berliner Tierpark

Das war ein Wochenende! Dieses Jahr war ich nun schon zum dritten mal im Berliner Tierpark. Ich musste mich ein Bisschen überwinden, als ich daran dachte, wie es letztes Jahr geregnet hatte. Aber dann dachte ich auch daran, wie nett es doch trotzdem war, und wie außergewöhnlich schön es doch ist, einigen großen und kleinen Judoka in „freier Wildbahn“ zu begegnen.Dass es aber so aufregend wird, das habe ich nicht erwartet. Ich glaube für Menschen war es das perfekte Wetter um etwas Sport im freien zu machen. Die Tatami, die der Hellersdorfer Athletik Club Berlin zur Verfügung stellte, haben sich so angenehm angefühlt, wie ich es selten erlebt habe. Es war im Tierpark so voll, dass ich es kaum von einer Station zur nächsten geschafft habe, denn ich durfte mit ganz vielen Kindern und Eltern Fotos schießen. Mir wurde gerade geschrieben, dass über 100 Kinder and der Safari mitgemacht haben. Darunter waren Judoka und auch Kinder die noch kein Judo machen. Obwohl dieser riesige Park voll mit Tieren ist wurde mir sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ich verstehe zwar nicht ganz warum das bei mir so war, aber ich habe mich wie ein Prominenter gefühlt. Es wurde sogar im ganzen Park nach mir gefragt, wenn grad woanders unterwegs war. Dabei hätten meiner Ansicht nach die Kunstwerke an der „Spurensuche“ noch viel mehr Aufmerksamkeit verdient als ich. Und die Helfenden auch! Sie haben früh am Morgen, um 7:15 Uhr mit dem Aufbau angefangen, und waren Abends um 19:00 Uhr mit dem Abbau fertig. Und dabei hatten einige von ihnen eine lange Anreise. Schließlich kamen die Helfer aus fünf verschiedenen Vereinen. Ich habe mehr Pausen gebraucht als die Anderen Helfenden. Unter meinem Fell war es sehr warm, und von der langen Anreise aus Frankfurt war ich auch etwas müde. Ohne die fleißigen Begleiter hätte ich mich wahrscheinlich sogar im Park verlaufen. 

Ich werde mich sehr lange an diesen Sonntag erinnern und warte schon gespannt, wann es nächstes Jahr wieder so weit ist. Danke, dass ihr alle so lieb zu mir wart und dass ich bei euch sein durfte, euer Yoko. (Fotos Sven Borowiak / Jan Sprenger / Text Jan Sprenger)