„Großer Bahnhof“ für Falk Scherf zum Abschied von der Matte

Angekündigt hatte es Falk Scherf schon, dass er sich von der Matte zurückziehen will, um künftig mehr in seiner Funktion als Presseverantwortlicher des Landesverbandes wirksam zu werden.
Dass nun die Verabschiedung anlässlich des 9. Junior European Judo Cups am vergangenen Wochenende im Berliner Sportforum erfolgte, war doch etwas besonderes. Falk bat mit seinen 58 Jahren seine aktive Laufbahn zu beenden und hatte dafür einen „Großen Bahnhof“, als ihm DJB-Kampfrichterchef Stephan Bode für seine treuen Dienste unter herzlichen Beifall der nationalen und internationalen Kollegen dankte. „Falk war 27 Jahre Kampfrichter auf unterschiedlichen Ebenen. Er begann seine Karriere 1991 und war seit 2002 Bundes-A-Kampfrichter. In dieser Funktion war bei vielen Deutschen Meisterschaften, Bundesligabegegnungen und auch bei Europacups im Einsatz“, hob Stephan Bode in seinen Dankesworten hervor. Im Namen des Präsidiums und Präsidenten des DJB überreichte er ihm eine Urkunde und ein kleines Präsent.
Falk Scherf (3. Dan) war zudem 15 Jahre geachtetes Mitglied der Berliner Kampfrichterkommission, war viele Jahre für die Berliner Kampfrichtereinsätze im Land und für die Tischbesetzung der EC’s verantwortlich, und er ist seit vielen Jahren als Fotoberichterstatter bei den Weltcup-Turnieren in Deutschland (Hamburg/Düsseldorf) für den DJB im Einsatz. Nun wird er mit der Kamera am Rande der Matte in Aktion sein, also weiterhin das Herz dem Judosport widmen. Immerhin ist der gebürtige Leipziger seit 1972 mit unserem schönen Sport verbunden. Er gehört dem Verein „Kampfsportschule im Klostergarten“ (KiK) Berlin an.   KHO / Fotos Eckhard Herfet