Eine Woche nach Österreich startete Renée Lucht (HT 16 / BSP-Berlin) beim nächsten Grand Prix in Dushanbe, Tajikistan und belegte einen siebenten Platz.
Dushanbe – Tag des Golden Score
Gleich der erste Kampf gegen Rinata Ilmatova aus Usbekistan ging mit 1:2 Shido in die Verlängerung. Mit einem Soto-Make-Komi erzielte Renée in der 58. Sekunde im Golden Score die siegbringende Waza-ari Wertung.
Auch das Viertelfinale gegen Kinga Wolszcak aus Polen und der anschließende Trostrundenkampf gegen Daria Vladimirova (AIN) ging in die Verlängerung. Keine Kämpferin konnte eine technische Wertung erzielen. Leider erhielt Renée in beiden Kämpfen einen dritten Shido und belegte damit einen siebenten Platz. “Ein siebenter Platz ist schon ein gutes Ergebnis. Aber es hätte auf Grund meines Setzplatzes (3) mehr werden können. Der Wettkampf hat mir aber gezeigt, dass noch einige Sachen fehlen, an denen ich jetzt weiterarbeiten werde. Ich habe mich im Wettkampf gut gefühlt. Das ist eine gute Grundlage für das weitere Training und die nächsten Wettkämpfe.” Renée errang mit dem siebenten Platz weitere Punkte für die IJF-Rangliste.
Im Moment befindet sich das DJB-Frauen-Team in einem zweiwöchigen Trainingslager in Tokio. Hier erfolgt dann auch die Vorbereitung für den Grand Slam in der Mongolei.
Mit Katharina Marzok stand eine weitere Berlinerin in Tajikistan auf der Matte. Sie war von der IJF-Kampfrichterkommission für diese Turnier eingeladen und bereitete sich hier auf folgende internationale Einsätze vor. (Foto GP in Linz / IJF)
European Cup der Junioren in Prag
Unter den 365 Judoka aus 27 Ländern starteten mit Kathrin Krause (PSV Olympia) bis 52 kg, Halwiga Ridderskamp (BC Senshu) bis 57 kg, Krystian Liwocha (TSV Rudow) bis 73 kg, Elija Ruben Märkt (SC Bushido) bis 81 kg und Jannis Baschin (SFK ShidoSha) bis 90 kg auch fünf Berliner Judokas in Prag.
Krystian Liwocha startete mit Siegen gegen Dato Tchelidze GEO) in das Turnier. Nach einer Niederlage gegen Vincenzo Pelligra (ITA) folgte ein Sieg gegen Akos Barcikay (HUN). Denys Doktorov (UKR) versperrte den Weg in das kleine Finale. So belegte Krystin einen neunten Platz.
Für alle anderen Kämpfer*Innen war das Turnier nach einem Kampf bzw. zwei Kämpfen vorzeitig beendet. Jetzt gilt es die Erfahrungen aus dem Wettkampf mitzunehmen, um diese bei folgenden Turnieren in erfolge umsetzen zu können.