Freitag, November 28, 2025
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Achtung, Respekt und Kampfgeist – gepaart mit Freude, Spaß und Begeisterung

In der Judohalle des Landesleistungszentrum im Sportforum Hohenschönhausen fanden die Wettkämpfe der Judoka statt.
Vor dem Kämpfen absolvierten die Kämpfer und Kämpferinnen ab 10.00 Uhr den Skilltest. Hier fand die Klassifizierung der Gruppen je nach Beeinträchtigung statt. Nach einer Stärkung beim Mittagessen ging es auf die Matte.Es waren 31 Judoka, davon 10 Mädchen, am Start. Der TSV Spandau 1860 stelle mit 19  Judoka die meisten Teilnehmer. Erstmals nahmen auch 5 Judoka vom SC Charis 02 am Wettkampf teil. Diese trainieren an der Panke-Schule in Berlin. Weiterhin befanden sich 6 Judoka aus Mecklenburg-Vorpommern, vom BSC Vier Tore e.V. und eine Teilnehmerin aus Braunschweig im Teilnehmerfeld.
Gegen 13.30 Uhr ging es auf den Matten los. Das Kribbeln war am Mattenrand zu spüren. Die Jungen und Mädchen freuten sich auf ihre Kämpfe. Auf der Matte waren viele schöne Techniken im Stand und am Boden zu sehen. Ob auf oder an der Matte, die Judoka, Trainer und Zuschauer gab  alles. Es wurde lautstark angefeuert und so mancher gute Tipp konnte gegeben werden.
Alle wollten gewinnen und am Ende haben auch alle gewonnen. Getreu dem Motto aus der Hymne  „Ich gewinn, ich gewinn“  „Egal ob ich Letzter, Zweiter oder Erster bin. Ich hab hart gekämpft und das Ziel war oft weit. Doch nun steh ich hier, jetzt ist meine Zeit. Hab Freunde gewonnen, die ich nie mehr verlier. Hab nie aufgegeben, gab alles dafür. Ich gewinn, ich gewinn.“
Genau das spiegelte sich in der Halle und auch bei der Siegerehrung wieder. Freude, Spaß, Begeisterung und gegenseitige Achtung wurden gelebt. Egal ob Sieg oder Niederlage keiner war traurig, alle haben sich gefreut und gegenseitig gratuliert, ob zum  Sieg oder zur Aufmunterung.
Die beiden Kampfrichter, Dirk Rosenkranz und Christian Tarun, sorgten dafür, dass die Wettkämpfe regelgerecht durchgeführt wurden.
Sven Neuber und sein Team haben an den zwei Tischen die Listen geführt und die Kampfrichter mit der Registrierung der Wertungen unterstützt. Unter den Helfern war auch Lasse Tjark Schindler, Bronzemedaillengewinner bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren. 2025
Ein besonderes Highlight war die Siegerehrung auf der großen Bühne. Die Siegerehrung war eine richtige Feier. Neben der Präsidentin von Special Olympics Berlin, Karin Halsch, dem Präsident von Special Olympics Brandenburg, Matthias Pietschmann gehörte auch Enrico Günther, Vizepräsident des JVB, zu den ersten Gratulanten der Medaillengewinner.
Die Medaillengewinn*Innen machten gleich richtig Party. Es war Begeisterung pur – auch hier wurde jede Medaille  vom Publikum gefeiert, beklatscht und bejubelt.
Am Samstag waren die Judokas mit einer Form von Kata im Gange.

In eigener Sache – ein Erlebnis mit puren Emotionen

„Ich, Falk Scherf, Pressereferent des JVB,  war  bei der Eröffnungsfeier, beim Wettkampf und der Siegerehrung dabei. Überall wurde gelacht, gejubelt und gefeiert. So eine positive Stimmung überträgt sich von ganz allein. Immer wieder beindruckt mich die Einheit von Kampfgeist, gegenseitige Achtung und gegenseitigem Respekt. Jeder möchte gewinnen und wenn man nicht gewinnt,  gratuliert man mit einem Lachen und mit Freude dem Sieger.

Diese Leichtigkeit und Unbekümmertheit beeindruckt mich immer wieder. Dieser Umgang miteinander sollte Beispielgebend sein.  Die uns bekannten Judowerte werden hier von jedem gelebt – das ist SUPER, weiter so!“

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