Berichterstattung über ein arbeitsreiches Jahr 2019/20

Berichterstattung des Präsidiums und Vorstandes

Berichte der Präsidiumsmitglieder und der einzelnen Ressorts wurden im Vorfeld an alle Vereine versandt, so dass alle Anwesenden mit deren Inhalt vertraut waren. Dementsprechend gab es nur noch kleine Ergänzungen.
Nach dem Bericht der Kassenprüfer wurde das Präsidium für das Jahr 2019 entlastet.
Mit dem Rücktritt des Schatzmeisters, Knut Feyerabend, stand die Wahl eines neuen Schatzmeisters auf der Tagesordnung. Dietrich Schneider als Leiter und Knut Feyerabend, Mitglied der Wahlkommission, und überwachten den ordnungsgemäßen Verlauf. Donald Schmidt, SC Lotos, wurde von der Mitgliederversammlung mit zwei Stimmenthaltungen in die Funktion des Schatzmeisters des JVB gewählt. Da er bis dato ein Kassenprüfer im Verband war, musste die Position neu besetzt werden. Jens-Peter Bischof vom BC Randori erklärte sich dazu bereit und wurde mit einer Stimmenthaltung als zweiter Kassenprüfer des JVB gewählt.
Rahmen der Versammlung wurde ein neuer Verein, SC Hajime e.V., in den JVB aufgenommen. Die Vereine JC Staaken und SC Ryu wurden, dem Antrag des Präsidium folgend, von der Mitgliederversammlung jeweils mit zwei Gegenstimmen aus dem Verband ausgeschlossen. Der Grund waren jahrelange Beitragsrückstände und keinerlei Kommunikation um diesen Sachverhalt zu klären.

Anträge an die Mitgliederversammlung

Mitgliedersammlung stimmte Anträgen des Präsidium hinsichtlich von Änderungen in der Gebührenordnung, der Jugendleitung, in Vertretung der Jugendvollversammlung, zu den Mannschaftskämpfen der u11 und u13 und von Sport Dojo Berlin zum Bereich Lehrwesen zu. Die Mitgliederversammlung betätigt einstimmig den Haushaltsplan für 2020.

Diskussion zu verschiedenen Themen

Zu den genannten Themen standen in der Diskussion auch das Thema „Corona“ und dessen Auswirkungen auf die Vereine im Fokus. Hier unser Präsident noch einmal die Wichtigkeit der Einhaltung der entsprechenden Hygienebestimmungen für uns als Judoka und Kontaktsportart. Hier ist die Kreativität in der Gestaltung des Trainings gefragt. Die Bedingungen in den Stadtbezirken und an den Schulen sind sehr unterschiedlich. Sie reichen vom Outdoortraining, Training in der Halle in Vierergruppen unter Einhaltung von vorgeschriebenen Teilnehmerzahlen bis hin Aussetzen des Trainings. Damit die Situation gemeinsam meistert werden kann, ist eine Kommunikation unter den Vereinen wichtig. Das Präsidium erklärte sich zur Unterstützung bereit und richtet u.a. ein Forum auf der Homepage des JVB ein.
Für die Bewältigung weiterer Aufgaben regte das Präsidium die Bildung von zwei Kommissionen an. Eine Kommission soll sich mit der von , Satzungen und Richtlinien beschäftigen. Unter Regie des Vizepräsidenten Breitensport, Robert Dumke, des Datenschutzbeauftragten, Vertretern der Fachkommissionen sowie interessierten Mitgliedern unseres Verbandes, sollen diese auf den Prüfstand gestellt und bei Notwendigkeit angepasst werden.

Eine zweite Kommission soll sich der Erarbeitung eines Kinderschutzkonzeptes des JVB widmen. Die Aufarbeitung des Vorfalls im JV Berlin Tegel im Jahr 2019 verdeutlicht, dass es eine sehr wichtige Sache , der man sich nicht nur im Verband sondern auch in den Vereinen stellen muss. Dementsprechend ist es Chefsache. Gemeinsam mit den Beauftragten für Kinderschutz, Knut Feyerabend, Gewaltprävention, Patrick Stix, externer Unterstützung und Verbandmitgliedern soll hier ein tragfähiges Konzept für den Verband und seine Vereine erarbeitet werden.

Für beide Kommissionen Mitglieder benötigen wir Mitglieder, die sich mit einbringen möchten und können. Meldet Euch bitte bis zum 15. Oktober 2020 bei Robert Dumke (robert.dumke@jvb.berlin) bzw. Thomas Jüttner (thomas.juettner@jvb.berlin).

Weiterhin sollte jeder Verein dafür sorgen, einen Kinderschutzbeauftragten zu bestellen.
Weitere Veränderungen im Bundes- bzw. Olympiastützpunkt Berlin gab es mit der Einstellung von Winston Gordon als Olympiastützpunktrainer der Männer. Die Bundestrainerin der weiblichen u18, Sandra Klinger ist jetzt Leiterin des Bundestützpunktes Berlin. Sie löste den bisherigen Leiter, Andreas Härtig ab. Das Präsidium bedankte sich bei Andreas für seine jahrzehntelange Arbeit als Leiter des Stützpunktes, welche auch durch großen Beifall der Delegierten wertgeschätzt wurde.

Informationen zum Wettkampfgeschehen im Landesverband

Präsidium informierte die Mitgliederversammlung darüber, dass es im Moment keine Meisterschaften 2020 geben wird. Die Arbeit an einem Hygienekonzept für Wettkämpfe ist im vollen Gange. Wenn es möglich sein sollte, wird das Nikolausturnier am 12./13. Dezember 2020 unter einem entsprechenden Hygienekonzept durchgeführt und könnte damit gleichzeitig ein Prüfstein für Wettkampfjudo unter Coronabedingungen sein. Die Vorbereitungen in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Sportforums haben begonnen.
Das Internationale Trainings Camp 2020, geplant zwischen Weihnachten und Neujahr, wurde vom Verband abgesagt.
Ein Höhepunkt, wenn auch kein Wettkampf, ist Mitte November die Mitgliederversammlung des DJB. Unser Landesverband ist in diesem Jahr der Gastgeber.
Nach fünf Stunden konzentrierter Arbeit beendete der Präsident die Versammlung. Auch für die nun anstehenden Aufgaben freut er sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Vereinen. Die Kommunikation miteinander ist durch nichts zu ersetzten. Wenn es Fragen gibt, wendet Euch an das Präsidium. In diesem Sinne Hajime!