Bronze bei den Oceania Open in Perth

Unmittelbar, nur fünf Tage nach den Europameisterschaften im französischen Montpellier,  gingen Losseni Kone (SC Alstertal-Langenhorn) über 100 kg und Renée Lucht (HT 16) über 78 kg gemeinsam mit Annika Würfel (VfK Bau Rostock) bis 52 kg, Sportler*Innen unseres Bundesstützpunktes, im australischen Perth bei den Oceania Open an den Start. Sie kehren mit zwei Bronzemedaillen durch Losseni und Renée und einem fünften Platz durch Annika nach Berlin zurück.

Losseni stand nach Siegen gegen Min-ho Hwang (Kor) und Vladut Simionescu (ROu) im Halbfinale. Hier verlor er gegen den späteren Sieger, Marius Fizel aus der Slowakei. Im kleinem Finale setzte er sich gegen Vito Dragic durch und gewann eine Bronzemedaille. 
„Ich bin wirklich sehr froh über die Medaille, da es hierfür wieder Punkte für die Olympia Qualifikation gibt.“ Gleichzeitig schau Losseni kritisch auf die kommenden Aufgaben, „Ich muß dennoch an mir weiter arbeiten, da die Turniere im kommenden Jahr noch stärker sein werden.“ Der Wahlberliner ist zuversichtlich und kann es kaum erwarten diese Aufgabe anzugehen.
Jetzt wartet aber am kommenden Wochenende erst einmal die Europameisterschaften der U 23 in Potsdam. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg.

Renée unterlag nach ihrem Sieg gegen Helina Kostenlos (NZL) im Viertelfinale Xin Su aus China. Mit einem Sieg gegen Mannschaftskameradin Samira Bouizgarne hatte sie sich die Chance auf eine Bronzemedaille erarbeitet. Sie setzte sich hier gegen Milica Zabic, die Zweite des Grand Prix in Zagreb in diesem Jahr, durch und konnte so die Bronzemedaille erkämpfen.

Gleich am ersten Tag bestreitete Annika ihren Wettkampf in der Klasse bis 52 kg.
Nach Siegen gegen Halina Chuah ( Malaysia) und Estrella Lopez (ESP) unterlag sie im Viertelfinale auf Yeping Zhu, Dritte beim Grand Slam in Abu Dhabi. Mit einem Sieg in der Trostrunde gegen Ryheul Bernstein brachte sie sich in die Nähe der Bronzemedaille. „Ich bin froh im Finalblock dabei gewesen zu sein. In dem Kampf war mehr drin, so bin ich natürlich auch traurig eine Medaille verpaßt zu haben.“

Herzlichen Glückwunsch an alle Medaillengewinner*Innen, Platzierten und verantwortlichen Trainern.

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