Parallel zu den Berliner Einzelmeisterschaften unserer Jüngsten kämpften die Männer und Frauen auf der IJF-World Tour in Duschanbe, der Hauptstadt von Tadschikistan um weiter Punkte für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen im Sommer dieses Jahres.
Welche Bedeutung das hat, zeigt u.a. auch die Teilnahme eines Teddy Riner aus Frankreich, zweifacher Olympiasieger und 10-facher Weltmeister. Er ist mit Platz vier, vor dem Grand Slam, sicher qualifiziert, möchte aber in der Rangliste möglichst weit vorn stehen.
Gleich eine Woche nach den Europameisterschaften ging es auch für Losseni Kone (SC Alstertal-Langenhorn ), aus dem Bundesstützpunkt Berlin, schon wieder auf die Matte.
Nach seinem siebenten Platz bei den Europameisterschaften in Zagreb, erkämpfte er sich in Duschanbe eine Bronzemedaille. Dabei traf er schon zum zweiten Mal auf Teddy Riner, den französischen Ausnahmeathleten. Nach der Niederlage gegen Teddy im Poolfinale, mit Haltegriff, traf er in der Trostrunde auf auf Team-Kollegen Erik Abramov vom UJKC Potsdam. In der Neuauflage des Trostrundenkampfes bei den 
Europameisterschaften vor einer Woche, konnte sich Losseni für die Niederlage in Zagreb revanchieren. Mit einem weiteren Sieg im kleinem Finale gegen Magomedomar Magomedomarov (Vereinigte Emirate) gewann er die Bronzemedaille und damit auch 500 Punkte für die Rangliste. „Ich bin erst einmal froh und stolz, ganz besonders auch auf meine Trainer, die mich gut vorbereitet haben auf alle Herausforderungen. Jetzt freue ich mich erst einmal nach Hause fahren zu können, ein wenig Erholung. In Gedanken bin ich aber schon bei der WM in 14 Tagen.“
Damit geht es im Kopf an Kopfrennen zwischen dem Wahlberliner und dem Potsdamer weiter. Die Weltmeisterschaften vom 19.-23. Mai 2024 in Abu Dhabi ist die letzte Möglichkeit Punkte für Olympia 2024 zu sammeln. Nach 14 Tagen Regeneration wünschen wir Losseni und Renée Lucht (HT 16), die ebenfalls im DJB-WM-Team steht, viel Erfolg in Abu Dhabi.