Bronzetag für Berliner Junioren
Nachdem über 20 Jahre der JC 90 die Deutschen Meisterschaften der Junioren ausgerichtet hat, war in diesem Jahr der UJKC-Potsdam erstmal Ausrichter dieser Meisterschaften. In der MBS Arena lagen drei Matten, auf denen am ersten Wettkampftag die drei mittleren Gewichtsklassen und am Sonntag die Leicht- und Schwergewichte bei den Männern und Frauen ausgekämpft wurden ersten Wettkampftag erkämpften Elija Ruben Märkt vom SC Bushido bis 81 kg und Karthrin Krause vom Polizei SV bis 57 kg eine Bronzemedaille. Julia Beissenhirtz von KAIZEN Berlin steuerte noch einen fünften Platz bis 57 Kg bei.
Damit verteidigte Elija seine dritten Platz aus dem vergangenem Jahr. Nach eine langen Verletzungspause zeigte Elija, dass er wieder Anschluß an die Deutschen Spitzenathleten gewinnen konnte. Seit 2022 gewann er seine vierte, drei Bronze- und eine Silberne Medaille bei den Junioren.
Für Kathrin sind die Deutschenmeisterschaften der Juniorinnen Bronzemeisterschaften. Nach 2022, 2023 ist es die dritte Bronzemedaille.
Auch wenn Julia knapp an einer Medaillen vorbeigeschrammt ist, bedeutet der fünfte Platz in Potsdam eine Steigerung im Vergleich zu den letzten zwei Jahren.
Frank Borkowski und Mike Göpfert wurden bei der Betreuung der Berliner Kämpfer und Kämpferinnen durch zahlreiche Heimtrainer unterstützt.
Berliner Judoka erkämpften am Samstag zwei Bronzemedaillen
Elija Ruben Märkt (SC Bushido) ging sehr konzentriert und fokusiert in den Wettkampf. Mit einem Armhebel startete er gegen Emil Keding (NRW) in das Turnier. Mit Siegen gegen Kyrylo Kravtsov (Wiesbaden), eine Übernahme und Henry Röder (Thüringen) mit O-Soto-Gari erreichte Elija das Halbfinale.
Hier traf er auf Konstantin Distel (JC Bottrop 66) der vergangene Woche Deutscher Meister u18 in Leipzig geworden ist. Dieser nutzte eine kleine Unachtsamkeit zu einem Yuko. Trotz großer Anstrengungen gelang es Elija nicht diese Wertung zu egalisieren. Im kleinem Finale traf er erneut auf Kyrylo Kravtsov (Wiesbaden), der mit einer Yuho-Wertung in Führung ging. Der Berliner lies nicht nach und konnte 29 Sekunden vor Zeitablauf die entscheidende Wertung erzielen.
Len Henning (PSV Olympia) begann gegen Diego Beeth (BC Karlsruhe) mit einem Sieg durch O-Uchi-Gari. Henry Röder (Jena) versperrte mit einem Sieg den Weg ins Finale. Es folgte in der Trostrunde ein Sieg gegen Jona Schmidt aus Bayern. Eine Niederlage gegen Kyrylo Kravtsov (Wiesbaden) bedeutete das Turnierende.
Unser frischgebackener Deutscher Meister u18, Hannes Brückner (JC 03) startete mit einem Sieg gegen Moritz Dominick aus Leipzig in das Turnier. Raphael Akodo, der spätere Sieger aus Hamburg, stoppte Hannes auf den Weg in das Poolfinale.
In der Trostrunde unterlag er dem Deutschen Meister aus dem vergangenem Jahr, Arthur Akopjan (NRW).
Nikolaos Kalmoukidis (BC Randori) mußte nach einer Niederlage gegen Alexander Lukas Margolin (Karlsruhe) in die Trostrunde. Hier konnte Nikolas Siege gegen Oskar Kulaga (NRW) und Quirin Kurz (Bayern) erzielen. Lennox Rudi aus Niedersachsen stoppte den weiteren Weg Richtung kleines Finale.
Bei den Frauen kämpften drei Berlinerinnen in der Klasse bis 57 kg. Julia Beissenhirtz (KAIZEN Berlin) machte den Anfang. Mit Siegen gegen Hannah Schild (NRW), Sarah Geretzki (Bayern) und Franziska Lomb (Hessen) stand Julia im Halbfinale. Helene Riegert (JC Wiesbaden), die Deutsche Vizemeisterin aus dem vergangenem Jahr war am heutigen Tag zu stark. Im anschließenden kleinem Finale traf Julia auf ihre Teamgefährtin, Kathrin Krause.
Kathrin Krause (Polizei SV) gewann ihrem ersten Kampf gegen Helen Zahn (RL) mit zwei Uchi-Mata’s. Mit einem Haltegriff setzte sie sich gegen Skadi Koster (Niedersachsen) durch. Miu Richter aus Leipzig verhinderte im Poolfinale den Einzug ins Halbfinale. Nach Siegen gegen Sarah Geretzki (Bayern), mit einer Sankaku-Technik und Maya Pantané (UJKC Potsdam), Dritte der Deutschen Meisterschaften 2024, erhielt Hansoku Make nach drei Shidos, bot sich die Chance auf ein Bronzemedaille.
Die Gegnerin hier war ihre Teamgefährtin Julia Beissenhirtz. Die vierminütige Kampfzeit reichte nicht, um eine Siegerin zu ermitteln. Katharina gewann nach ca. 30 Sekunden im Golden Scor die Begegnung mit Hilfe einer Sumi Gaeshi Technik nehmen und konnte eine Bronzemedaille in Empfang nehmen.
Die anderen Berliner Kämpfer und Kämpferinnen absolvierten zwei bis Kämpfe und konnten sich damit nicht platzieren. Für einige von ihnen war die Meisterschaft eine gute Gelegenheit Wettkampferfahrungen auf diesem Niveau zu sammeln.
Melvin Noack (SC Berlin) schied nach einer Disqualifikation in seinem ersten Kampf aus dem Turnier aus.
Durch unsere Kampfrichterin Carolin Opitz war Berlin dann auch in einem Finalkampf vertreten.
Wir wünschen unseren Kämpfern und Kampfrichterinnen für den zweiten Wettkampftag viel Erfolg.
Ergebnisse und Wettkampflisten