Montag, April 21, 2025
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Gold und Bronze am zweiten Tag in Potsdam

Der zweite Tag der Deutschen Einzelmeisterschaften der Junioren im Potsdam brachte eine Goldmedaille und zwei Bronzemedaillen für die Berliner Judoka.
Die Goldmedaille erkämpfe Tabea Nika Mecklenburg vom Polizei SV. Lasse Tjark Schindler (Polizei SV) bis 100 kg und MyKyta Tulskykh (EBJC) über 100 kg. Auf eine siebenten Platz kam Elina Prüsse vom SC Lotos, Deutsche Meisterin der u18 am vergangenem Wochenende in der Klasse +78 kg.

Tabea, im letzten Jahr Dritte und Lasse , vergangenes Jahr bis 90 kg ohne Platzierung, konnten in diesem Jahr eine  Leistungssteigerung nachweisen. Eine Bronzemedaille für Lasse bis 100 kg im ersten Jahr der Junioren zeigt Potential für zukünftiges.
Unerwartet, aber um so erfreulicher war die Bronzemedaillen von MyKyta Tulskykh. Für das Bundesligateam des EBJC kann er so eine richtige Verstärkung sein.
Herzlichen Glückwunsch an alle Medaillengewinner, Platzierten und die verantwortlichen Trainerteams.

Lassse Tjark Schindler

Tabea NikaMecklenburg

Mykyta Tulskykh

Für die anderen Berliner Kämpfer und Kämpferinnen war der Wettkampf nach zwei bis drei Kämpfen beendet. Die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften war  vorallem für die jüngeren Jahrgänge, zum Teil noch u18, schon ein Erfolg und gab ihnen die Möglichkeit, Erfahrungen auf diesem Niveau zu sammeln. Auch ihnen  wünschen wir viel Erfolg auf ihren weiteren Weg.

Neue Bundes-A Kampfrichterin

Eine freudige Nachricht gibt es auch für die Berliner Kampfrichterfamilie. Dorina Zeibig, Mitglied der Berliner Kampfrichterkommission, bestand die Prüfung zur Bundeskampfrichter A-Lizenz. Nach einer sehr gute Theorieprüfung, einer konzentrierte  und sehr solide Leistung an beiden Wettkampftagen auf der Matte konnte sie am Sonntagnachmittag die Glückwünsche der Bundeskampfrichterkommission und ihrer Kollegen und Kolleginnen zur bestandenen Prüfung entgegennehmen. Zu den ersten Gratulanten gehörte Katharina Marzok, Berliner Landeskampfrichterreferentin und Hauptkampfrichterin dieser Meisterschaften. Wir gratulieren Dorina und wünschen ihr für die zukünftigen Einsätze eine gute Position und stets ein glückliches Händchen.

 

 

Zum Wettkampfgeschehen

Tabea Nika Mecklenburg (Polizei SV) startete nach einem Freilos in der zweiten runde mit einen Sieg gegen Finja Poth vom PSV Duisburg, Mit einen Kosh Waza brachte sie ihre zweite Gegnerin, Lea Bender (1. JC Worms) zu Boden und beendete den Kampf mit einen Haltegriff.
Im Halbfinale konnte Klara Erten (NRW), Zweite der DEM u18 im vergangenen  lange den Kampf offen halten.  Er bedurfte einer Kampfzeitverlängerung um eine  Siegerin zu bestimmen. Tabea nutzte einen schnellen Übergang zum Boden, für einen Haltgriff, aus dem sich ihre Gegnerin nicht  mehr befreien konnte. Im folgenden Finale traf sie auf die Deutsche Meisterin bis 52 kg, Nina Güth ebenfalls aus Nordrhein Westfalen. Es war gleichzeitig die Neuauflade der Halbfinalbegegnung aus dem vergangenem Jahr. Tabea verlor es nach fast sieben Minuten Kampfzeit. In Potsdam konnte sich Tabea erfolgreich revanchieren. Mit eine O-Uchi-Gari e warf sie ihre  Gegnerin auf den Rücke und beendete den Kampf vorzeitig.

Lasse Tjark Schindler (Polizei SV) traf in der ersten Runde auf Oliver Müller vom JC Frankenthal, den er  einen Uchi-Mata auf die Matte beförderte. Auf den Weg in das Halbfinale folgten siege gegen Renat Hyrskiy (NRW) und Zoltan Pilmayer (Bayern). Dabei geriet er gegen Zoltan Pilmayer mit einen Waza-ari in Rückstand. Mit Kampfgeiste holte Lasse mit Yuko auf und konnte 13 Sekunden vor Kampfende einen Angriff seines Gegners übernehmen und den siegbringenden Waza-Ari erringen.
Im Halbfinale gab es einen intensiven Kampf mit Bogdan Risukhin (NRW), in dem sich beide nichts schenkten. Das bessere Ende hatte hier der Sportler aus Bayern. Ein Haltgriff verwehrte Lasse den Einzug in das Finale.
Es blieb damit die Chance auf eine Bronzemedaille und diese nutzte Lasse im Kampf gegen Sviatoslav Kolomiichuk (JV Urbach). Mit einem Uchi-Mata erzielte Lasse die die entscheidende Wertung und konnte die Bronzemedaille in Empfang nehmen.

Mykyta Tulskykh vom EBJC traf gleich in seinem ersten Kampf auf Nikita Nikitenko vom TSV Kronshagen und damit auf einen der Favoriten. Nach Siegen in der Trostrunde gegen Max Detlefsen (TSV Tarp) und Lucas Deutschländer (PSV Frankfurt Oder) bot sich für Mykyta die Chance auf Edelmetall. Mit einen Harrai Goshi holte sich Mykyta die Bronzemedaille gegen Teoman Yüsel vom Budokan Lübeck.

Wettkampfinformationen und Wettkampflisten