Deutschland ist Kyudo-Europameister in der Mannschaft und im Einzel

Vergangenes Wochenende (10./11. Juni 2017) fanden in der Sportschule und Bildungsstätte des Landessportbundes e.V. in Frankfurt am Main die 14. Kyudo-Europameisterschaften statt.
In der 14. Auflage der Europameisterschaften die alle zwei Jahre ausgetragen werden, konnte sich das Team Deutschland 1 mit Boris Proppe (Berlin), Tobias Oswald (Hessen), Michael Brettschneider (Baden-Würtenberg) und Simon Grunert (Berlin) mit 29 von 48 möglichen Treffern deutlich vor den beiden französischen Teams durchsetzen, die den zweiten und dritten Platz belegten.
(Foto links:Während des Mannschaftswettkampfes: Das deutsche Team vl. Boris Proppe (Berlin) kniend Dritter von links, Tobias Oswald (Frankfurt) und Michael Brettschneider (Karlsruhe))

Kyudo, das japanischen Bogenschießen, ist eine der traditionellen und eine der am schwersten zu erlernenden Budo-Kampfkünste aus Japan und besticht durch Ästhetik, Etikette und einem Höchstmaß an Konzentration sowie Präzision. Mit einem über 2 m langen Bogen wird ohne technische Vorrichtungen auf 28 m geschossen.
Am Sonntag konnte Jenni Zimmer (Mecklenburg-Vorpommern) mit 9 von 10 möglichen Treffern den Einzeltitel erringen und das Wettkampfwochenende aus deutscher Sicht perfekt machen. (Foto rechts: Europameisterin 2017, stehend Mitte: Jenni Zimmer (Mecklenburg-Vorpommern / Shuitsukan Kyudojo).  (Text: Simon Grunert, Fotos: Ragunath Vasudevan)

 

Bei Nachfragen: Geschäftsstelle Deutscher Kyudobund e.V., Karin Reich, Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg, geschaeftsstelle@kyudo.de , Tel: 0176 7099 0527.