Am Samstag, 28. Oktober 2017, an Kano Shihans Geburtstag, fanden in Maintal die Internationalen Deutschen Kata-Meisterschaften statt. Die beiden Berliner Judoka, Astrid Machulik und Marcus Nietner, konnten sich hier vor den Deutschen Meistern aus der Pfalz platzieren und setzten damit ihre Erfolgsserie fort. Sie zeigten eine dynamische und exakte Kata (Kodokan-goshin-jutsu) und setzen sich damit verdient an die Spitze des Teilnehmerfeldes.
An dieser Meisterschaft nahmen insgesamt 49 Paare aus Frankreich, Finnland, den Niederlanden und Deutschland teil. In der Katame-no-kata ging der Sieg an die Niederlande, in der Nage-no-kata und Kime-no-kata holte sich Hessen die Titel, in Ju-no-kata ging der erste Platz in die Pfalz und bei Koshiki-no-kata setzte sich das Paar aus NRW an die Spitze.
Das Berliner Team wurde durch Udo Tietz (Charis 02), Olaf Strosche (AC Berlin) und Felix Hartmann (Charis 02) vervollständigt. Udo Tietz und Olaf Strosche zeigten eine saubere Katame-no-kata, dort und da passierten ihnen einige Schnitzer, so dass sie sich in ihrem Pool mit Platz 7 begnügen mussten.
Marcus Nietner nahm mit seinem Tori Felix Hartmann (beide Charis 02) auch in der Nage-no-kata teil. Hier lief es leider nicht so gut wie zuvor in der Kodokan-goshin-jutsu. Nach einem sehr guten Start passierte am Ende der Kata ein seltenes Mißgeschick. Damit waren alle Platzierungshoffnungen geschwunden.
Am Tag nach den Internationalen Deutschen Kata-Meisterschaften fand am selben Ort ein Kata-Lehrgang statt. Inhalt waren die Kodokan-goshin-jutsu und Katame-no-kata. Die Sieger vom Vortag, Astrid Machulik und Marcus Nietner, fungierten bei diesem Lehrgang neben IJF-Kata-Wertungsrichter Karl-Heinz Bartsch und DJB-Kata-Referent Stefan Bernreuther als Referenten für Kodokan-goshin-jutsu.
Das Résumé aus den Internationalen Deutschen Kata-Meisterschaften: In Berlin wird im Bereich Kata gezielt gearbeitet. Gratulation an Astrid und Marcus und – Berlin ist im Kommen ! (nach Franz Edlinger- Kata-Wertungsrichter)
