Gold für Mixed-Team der Schüler und Schülerinnen der Werner Seelenbinder Schule Berlin

Am heutigen 3. Wettkampftag wurde erstmalig beim Jugend trainiert für Olympia-Bundesfinale Judo auch ein Mixed-Team-Wettbewerb durchgeführt, bei dem sowohl männliche als auch weibliche Vertreter der beiden Schulmannschaften eines Landesverbandes gemeinsam gegen die anderen Mixed-Teams angetreten sind. Insgesamt 11 der anwesenden 15 Landesverbände gingen mit einer Mixed-Mannschaft bei dieser Premiere an den Start. Nach den Bronzemedaillen der Berliner Jungen und Mädchen am Vortag, konnten sich die Sportschüler und Sportschülerinnen des SLZB für die Niederlage im Halbfinale am Dienstag gegen die Sportschule Potsdam revanchieren. Mit einem 4:2 gewannen sie bei der Premiere dieses Wettbewerbs die Goldmedaille.
Im Rahmen der Eröffnung des letzten Wettkampftages begrüßte DJB-Schulsportreferent Oliver Pietruschke die motivierten Kämpferinnen und Kämpfer und gratulierte den heutigen Geburtstagskindern, Aslan Khazhuev aus Halle (Sachsen-Anhalt) und Kampfrichter Hagen Sommerfeld aus Berlin.
Anschließend bedankte er sich noch einmal ausdrücklich bei allen Helfern und Kampfrichtern für die gelungene Durchführung der vergangenen Wettkampftage. Ein besonderer Dank ging in diesem Zusammenhang an den Schulsportreferenten des Landesverbandes Berlin Mirko Fischer, der auch in diesem Jahr beim JtfO-Bundesfinale Judo für die Wettkampfleitung und Listenführung verantwortlich war.
Andreas Härtig, Landestrainer und Vizepräsident des Landesverbandes Berlin, bedankte sich ebenfalls bei Mirko Fischer für dessen Arbeit als Verbandstrainer und Schulsportreferent im Landesverband sowie für die Organisation des Bundesfinales und verlieh ihm als Anerkennung seines Engagements den 3. Dan.
Auch in diesem Jahr zeichneten sich die Wettkämpfe in der Judohalle insbesondere durch die motivierende Stimmung und die freundschaftliche Atmosphäre aus, die sich beim Judo vor allem dadurch ausdrückt, dass sich die Kämpfer im Anschluss an ihre sportliche Auseinandersetzung auf der Matte vor dem Gegner verbeugen und sich respektvoll die Hand reichen. Als besonderer Gast in der Sporthalle Adlershof schaute sich die Landeskampfrichterreferentin des Landesverbandes Berlin und frisch gebackene IJF-A-Kampfrichterin Katharina Marzok die Kämpfe der jungen Athletinnen und Athleten beim JtfO Bundesfinale an.
Ebenfalls zu Besuch war am heutigen Tag Michaela Engelmeier, die nicht nur ehemaliges Mitglied der deutschen Judo-Nationalmannschaft der Frauen war, sondern auch SPD-Politikerin ist. Sie war 4 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestages und leitet seit 2018 das Büro von Makkabi Deutschland, den jüdischen Turn- und Sportverband in Deutschland.
Die Siegerehrung wurde von DJB-Schulsportreferent Oliver Pietruschke zusammen mit Michaela Engelmeier durchgeführt.
Einen besonderen Mehrwert bietet neben den bisher durchgeführten Mannschaftskämpfen der männlichen und weiblichen Kämpfer der WK III dieser Mixed-Wettbewerb dadurch, dass sich die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Schulen gemeinsam für ihren Landesverband aufstellen lassen und sich somit gegenseitig unterstützen, motivieren und anfeuern. Dadurch entsteht eine ganz besondere Stimmung innerhalb der Landesverbände, und die Athletinnen und Athleten lernen einander besser kennen. Nach dieser erfolgreichen Auftaktveranstaltung erhoffen sich nicht nur die Organisatoren, dass sich der Mixed-Team-Wettkampf im JtfO-Bundesfinale etablieren kann und auch in den kommenden Jahren in ähnlicher Weise stattfinden wird.
Herzlichen Glückwunsch unseren Jungen und Mädchen des Schul- und Leistungssportzentrum Berlin, sowie allen verantwortlichen Trainern zu diesem Erfolg. (Fotos J. Goldschmidt/ A. Härtig / Text nach J. Goldschmidt)

Platzierungen

1. Platz  Schul- und Leistungssportzentrum Berlin 

2. Platz Sportschule Potsdam

3. Platz Sportgymnasiums Schwerin 

Wettkampfliste