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Judo-Berlin trauert um Trainer Jochen Bech

Berlins Judoka und besonders die Mitglieder seines Vereins SC Berlin trauern um ihren erfolgreichen Kämpfer und Trainer. Mit 69 Jahren starb er am Sonnabend, 26. Oktober 2019, nach schwerer Krankheit in seinem Haus in Schönow bei Bernau. Sein Leben war Judo, das in seiner Heimatstadt Görlitz begann. Mit 16 Jahren war er der jüngste Dan-Träger des DDR-Judosports, startete bei der ersten zentralen Kinder-und Jugendspartakiade 1966 in Berlin mit Bronze in eine später erfolgreiche Laufbahn. Jochen Bech war   zweimal DDR-Meister der Männer, gewann 1977 beim Potsdamer Weltturnier das Finale gegen den späteren Weltmeister Bernard Tchoulloyan (Frankreich) und Bronze mit der Europacup-Mannschaft des SC Dynamo Hoppegarten. Nach Beendigung seiner aktiven Mattenlaufbahn begann seine Trainertätigkeit im Nachwuchs- bzw. Erwachsenenbereich im Verein. Gemeinsam mit seinem Freund, dem zweimaligen Weltmeister Detlef Ultsch, betreute er die SCB-Mannschaft, die 1992 den Europacup gewann. 1997 wurde Jochen Bech zum Olympia-Stützpunkttrainer berufen. Er trainierte solche erfolgreichen Athleten wie die Olympiastarter Michael Pinske und Sven Maresch sowie Tino Bierau, Robert Dumke oder Nico Kanning. Bech zeichnete sich durch eine hohe Fachkompetenz und eine konsequente Haltung bei der Durchsetzung der Judo-Werte gegenüber seinen zu betreuenden Sportlern aus. Seinen letzten Kampf gegen eine heimtückische Krankheit hat Jochen Bech verloren. Wir, die Judoka Berlins, werden sein Andenken stets in Ehren halten. (F. Scherf / KHO / Foto Judo-Museum)

Die Beerdigung erfolgt am 8. November 2019 um 11.00 Uhr auf dem Friedhof in 16321 Schönow,  Am Lanker Weg.