Judo Weltmuseum auf der Homepage der IJF

Ende des vergangenen Jahres feierte das 1. Judo-Welt-Museum in Mariendorf seinen zehnten Geburtstag. Mit großem Engagement von Direktor Lothar Nest wuchs die Ausstellung stetig an und umfasst ca. 20 000 Exponate und ist weit über die Grenzen Berlins und Deutschlands bekannt. Budo-Interessierte aus der ganzen Welt fuhren nach Mariendorf und betrachten die eindrucksvolle Ausstellung. Mit dem Link auf der Homepage der IJF würdigt der Weltjudoverband das Engagement von Lothar Nest für den Judosport.Das Museum beinhaltet eine Sammlung von Pokalen, Medaillen, Urkunden, Büchern, Plakaten, Artikeln, Fotos, Kimonos und viele andere Dinge, welchen von zahlreichen Judoka, Funktionären, Verbänden und Privatpersonen gespendet oder zur Ausstellung verliehen worden. Es ist damit aber nicht nur eine Sammlung, sondern dokumentiert eindrucksvoll und gegenständlich Judogeschichte. Wo kann man schon eine Olympia-, Weltmeister- oder Europameistermedaille sehen und anfassen? Wer waren die Großen Judoka der Vergangenheit, die Olympische Medaillen gewonnen haben oder Welt- und Europameistermedaillen erkämpften bzw. das Judoleben in Deutschland mitbestimmten. In Mariendorf findet man nicht nur Fakten, sondern es sind die zahlreichen Fotos, Urkunden, Publikationen und diverse Gegenstände die uns diese Persönlichkeiten näher bringen. Die nicht abreißenden Spenden aus allen Teilen Deutschlands und der Welt belegen das Interesse diese „Geschichte“ mitzuschreiben.
Ein großes Dankeschön geht damit sowohl an Lothar Nest und an alle, die es mit ihren Spenden ermöglichten, eine solche umfangreiche Ausstellung der Judogeschichte entstehen zu lassen. Mit dem Platz auf der Website der IJF werden weitere Freunde des Judosport auf diese einzigartige Sammlung aufmerksam gemacht und angeregt die Ausstellung mit weiteren Exponaten zu erweitern.
Vor ca. einer Woche beginn Lothar seinen 73. Geburtstag den er mit vielen Judoprominenz feierte.