Kampfrichter der Gruppe Nordost machen sich FIT für das aktuelle Wettkampfjahr

Im Brandenburgischen Strausberg, Sport- und Erholungspark, reisten 140 Landes-, Bundes- und internationale Kampfrichter aus Berlin (52), Brandenburg (82) und 6 Gruppenkampfrichter aus Mecklenburg zum ersten gemeinsamen Kampfrichterlizenzlehrgang an.Der Präsident des JVB, Johannes Meißner, besuchte den Lehrgang und wünschte allen Teilnehmern viel Erfolg und Spaß beim weiteren Verlauf.Der Lehrgang war für die Landes- und Gruppenkampfrichter zur Verlängerung ihrer Lizenz Pflicht. Unter Leitung des Gruppenkampfrichterreferenten Holger Lehmann und Landeskampfrichterreferenten Thomas Jüttner erarbeiteten sich die anwesenden Kampfrichter gemeinsam mit dem achtköpfigen Referententeam die neuen IJF-Regeln und deren Auslegungen. In vier Gruppen wurden die zahlreichen Kampfszenen analysiert und diskutiert. Schwerpunkte waren hierbei:

  • Neuinterpretation der Brückensituation,
  • Wurfvermeidung durch Eintauchen mit dem Kopf bzw. Überstreckung des Nackens,
  • die Differenzierung der Wertungen Waza-ari, Ippon bzw. keine Bewertung abhängig von der Trefferfläche,
  • Raustreten bzw. Rausschieben
  • Bestrafungen und deren Timing
  • Sensibilisierung auf verletzungsgefährdende Situationen wie Waki-Gatame

Trotz der relativen großen Gruppen gab es rege Diskussionen.
Am Nachmittag hatten die Landesverbände Zeit und Gelegenheit organisatorische und spezifische Probleme zu klären.
In Anlehnung an den Bundeslehrgang stellte der KSC Strausberg Möglichkeiten für die sportliche Betätigung der Lehrgangsteilnehmer zur Verfügung und wurde auch entsprechend angenommen. Volleyball stand dabei sehr hoch im Kurs.
Ein gemeinsamer Kampfrichterabend gab Gelegenheit sich in entspannter Atmosphäre gegenseitig zu den unterschiedlichsten Dingen auszutauschen. Tag 2 folgt