Kampfrichter-Perspektiv-Lehrgang 2017

(v.l.n.r. Robert Winkler, Dirk Rosenkranz, Robin Prhal, Dorina Moll, Jan Sprenger, Anne Sielaff, Caren Fraedrich, Matthias Hannow, Daniel Kleinen, Regina Meißner-Debudaj, Hendrik Haase, Fabian Süß, Thomas Jüttner)

Nach 2014 wurde am Wochenende 23. & 24.09.2017 zum wiederholten Male Kampfrichter aus unserem Landesverband mit den verschiedensten Lizenzstufen auserwählt am 2. Kampfrichter- Perspektiv-Lehrgang teilzunehmen. Hierfür bot das Sport- und Erholungszentrum im brandenburgischen Strausberg die optimalen Bedingungen.
Dieser Lehrgang fand unter der Leitung des Landeskampfrichter-Referenten Thomas Jüttner sowie seiner Lehrreferenten Anne Sielaff und Robert Winkler statt. Der Einladung nach Strausberg folgten: Daniel Kleinen (PSV Olympia), Dirk Rosenkranz (JV Berlin Tegel), Matthias Hannow (1. Friedrichshainer BC 9́0 e.V.), Caren Fraedrich (BC Randori), DorinaMoll (SC Lotos), Hendrik Haase (JV Berlin Tegel), Robin Prhal (SC Berlin), Fabian Süß (Shidosha Berlin), Regina Meißner-Debudaj (Arashi Berlin), Jan Sprenger (JC 03 Berlin)
Ziel dieses Lehrgangs bestand darin, die Teilnehmer auf zukünftige landes- sowie bundesweite Aufgaben und Einsätze vorzubereiten. Gleichwohl wurden die Schwerpunkte auf die intensive und individuelle Förderung jedes Einzelnen gesetzt sowie auf die einheitliche Verfahrensweise und Anwendung der Regularien.
In den Praxiseinheiten auf der Matte stand der Fokus in der Analyse der Haltung, Ausstrahlung und Bewegung jedes Teilnehmers als Kampfrichter auf der Matte. Durch den Einsatz eines Care Systems und einer Beamer-Leinwand konnten Situationen analytisch belegt und dargestellt werden. Aber auch die Arbeit am und mit dem Care-System wurde aufgegriffen und sensibilisiert. Die gemeinsam erarbeiteten konstruktiven Hinweise wurden bereitwillig aufgenommen sowie verinnerlicht.
Die Analyse von Videosequenzen zu unterschiedlichen Schwerpunkten stand im Mittelpunkt der zwei Theorieeinheiten. Im gemeinsamen Dialog wurden die Interpretationen erarbeitet. Die Diskussion war stets konstruktiv und fand in einer offenen Atmosphäre statt. Eine Gruppenarbeit bildete den Abschluss des Lehrgangs. Hierzu wurden die Ergebnisse zu den Themen „Der professionelle Umgang zwischen Kampfrichtern und Trainern beim Wettkampf“ sowie „Die korrekte Position und Körperhaltung als Kampfrichter auf der Matte“ präsentiert und diskutiert. Alle Teilnehmer waren stets motiviert, engagiert und trugen mit ihrem Erfahrungsaustausch zum Erfolg des Lehrgangs bei.
Ein Besuch im Kletterwald am Samstagnachmittag bereitete allen, trotz regnerischen Wetters, viel Spaß. Auch außerhalb der Judomatte meisterte man gemeinsam die Herausforderungen der verschiedenen Stationen und stärkte dadurch den Teamgeist. Der gemeinsame Grillabend bot genügend Raum und Möglichkeiten für den weiteren regen Austausch zu verschiedensten Themen in lockerer Atmosphäre.
Die Aussagen der Teilnehmer in einem Feedbackbogen bestätigten, dass der Lehrgang bei den Teilnehmern wiederholt sehr gut angekommen ist. Auch die Referenten konnten in Auswertung der zwei Tage intensiver Arbeit ein positives Fazit ziehen.