Das Präsidium des JVB hatte für den 6 April 2024 zur jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Einer nun schon guten Tradition folgend eröffnete der Präsident des Judo-Verband Berlin, Thomas Jüttner, im Coubertin Saal des Landessportbund Berlin e.V. die Mitgliederversammlung und begrüßte unter den Teilnehmern unseren Ehrenpräsidenten, Johannes Meißner.
Der Einladung folgten Vertreter aus 25 Vereinen, die 56 Stimmen auf sich vereinigten und damit beschlussfähig waren. Mit einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden all jenen Judoka, die in den letzten 12 Monaten von uns gegangen sind, stellvertretend benannt Gert Schneider und Elke Wegner.
Nach der Annahme der Tagesordnung gratulierte die 
Mitgliederversammlung dem Vizepräsidenten, Wissem Kordi zu seinem 38. Geburtstag.
Es folgten die Berichte des Präsidium und aller Referenten des Vorstandes. Diese sowie der Bericht das Rechtsausschusses lagen schriftlich vor und waren vorab allen Vereinen zugestellt worden.
Diese wurden nach einzelnen Ergänzungen von der Mitgliederversammlung angenommen.
Der Präsident des JVB, Thomas Jüttner bedankte sich bei seinen Präsidiums- und Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit.
Die Bestätigung des Bundesstützpunktes Berlin bis 2028 ist Grund zur Freude, aber gleichzeitig auch Verpflichtung mit sportlichen Leistungen den Bundesstützpunkt Berlin darüber hinaus zu erhalten. Im Moment haben mit Losseni Kone und Renée Lucht zwei Judoka aus dem Bundesstützpunkt die Chance auf eine Olympiaqualifizierung. Wir drücken beiden die Daumen für dieses große Ziel.
Leistungssport gründet sich auf eine große Breite. Erstmals konnte der JVB mit 10 133 Mitgliedern eine fünfstellige Meldung verzeichnen. Dafür gebührt ein großes Dankeschön an alle Vereinsvertreter.
Vizepräsident Breitensport, Jakob Spiegel, ergänzte zu seinem Bericht, dass die Vorbereitung zu der 75-Jahr-Feier des Landesverbandes konkrete Formen annimmt, neben Tag nun auch ein Ort und viele Inhalte vorbereitet sind.
Jetzt gilt es möglichst viele Mitglieder und Judofreunde dafür zu begeistern, gemeinsam dieses Jubiläum zu feiern. Um die Vorbereitungen gezielt zu gestalten ist eine Anmeldung über den QR-Code privat oder über den Verein erwünscht.
Das Fehlen eines Berichtes der Kampfrichter wurde durch Thomas Jüttner, selber IJF-Kampfrichter, ergänzt. Das Kampfrichterwesen hat sich wieder etwas stabilisiert. Trotz der positiven Entwicklung werden in der Zukunft weitere Kampfrichter benötigt, um die anstehenden Veranstaltungen absichern zu können. Unser Landesverband verfügt über viel Potential. Katharina Marzok,Landeskampfrichterreferentin und Mitglied der Bundeskampfrichterkommission ist zur Zeit die einzige Deutsche Kampfrichterin, die in der IJF-World-Tour eingesetzt ist. Auf Grund ihrer Leistungen ist sie im Rennen für die Nominierung zu den Paraolympischen Spiele 2024. Karin Schuncke ist verantwortlich für das ID Judo. Die Nominierung von Katharina Marzok für die Europameisterschaften der Männer und Frauen und Thomas Jüttner für die EM der Veteranen sind ein weiterer Beleg für Qualität der Berliner Kampfrichter*innen.
Die Berichte der anderen Ressorts wurden ohne wesentliche Ergänzungen angenommen.
Auf der Grundlage des Berichtes der Kassenprüfer, Mirko Fischer und Jens Peter Bischof wurde das Präsidium für das Geschäftsjahr 2023 von der Mitgliederversammlung entlastet.
In folgenden TOP wurde Edgar Klaus als neuer Schulsportreferent bestätigt.
Auch die Bestätigung der Mitglieder und insbesondere die Neubesetzung des Ehrenrates des JVB durch Manuela Krüger erhielt die Zustimmung der anwesenden Vertreter.
Einstimmig wurde der Haushaltsplan 2024, die Rechtsordnung, Kampfrichterordnung und mit vier Gegenstimmen die Verordnung für Athletenvertreter angenommen.
Anträge zu Veränderungen der bzw. in der Gebührenordnung und den Richtlinien zum Erwerb der Prüferlizenz wurden von der Versammlung angenommen.
Im TOP digitaler Judopass bzw. digitale Mitgliederverwaltung nahm das Präsidium zum Stand und den anstehenden Aufgaben der Einführung des digitalen Judopasses Stellung. Unser Landesverband ist hier auf einen guten Weg. Der DJB ist dabei weitere Fragen zu klären, damit dieser Prozess weitergeführt werden kann.
Im Moment können noch viele Dinge über das „alte“ Judo-Portal abgewickelt werden. Ziel ist es aber, die Plattformen, Portal und digitaler Judopass zu verschmelzen, um alles über eine Plattform abwickeln zu können.
Nächste Woche steht das erste Großereignis unseres Landesverbandes, der European Judo Cup u18 an. Dafür wird immer noch Unterstützung benötigt. Bitte weiterhin dafür im Verein werben.
Mit dem Tausch der Wettkampftage der Berliner Einzelmeisterschaften der u11 und u13 gibt es im Moment keinen ausrichtenden Verein für die u13 am 4. Mai 2024. Wenn sich kein Ausrichter findet, wurde an die Vereine appelliert, Helfer für die Meisterschaften zu gewinnen. Ansprechpartner dafür ist Jakob Spiegel.
Gegen 15.00 Uhr beendete Präsident Thomas Jüttner die Mitgliederversammlung und wünschte allen noch ein schönes Wochenende.