Freitag, Oktober 4, 2024
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Nachtrag: Cadet European Judo Cup – Matteo Habermann kämpfte ein Superturnier

Der erste Platz beim diesjährigen Cadet European Judo Cup brachte Matteo Habermann (BC Randori) wiederholt auf die Liste der Kandidaten zur Wahl des Nachwuchssportlers im Monat Juni. Es war schon beeindruckend wie konzentriert und fokusiert er das Turnier vor heimischen Publikum bestritt. Matteo beendet alle seine fünf Kämpfe vorzeitig. Von Beginn an ging er sehr konzentriert in die Kämpfe und demonstrierte eindrucksvoll Ippon-Judo. Er war gerade mal sechs Minuten bis zum Gewinn der Goldmedaille auf der Matte. Mit O-Soto-Gari, O-Uchi-Gari, Harai-Goshi und Uchi-Mata legte er seine Kontrahenten auf die Matte und war damit an dem Tag der Beste in der Klasse bis 81 kg.
Mateo Cuk (ShidoSha Dojo Berlin) belegte nach sechs Kämpfen unter den 71 Teilnehmern bis 60 kg einen siebenten Platz. Im ersten Kampf gegen Anthony Einaudi (FRA) geriet Mateo in Rückstand durch eine Tsuri-Komi-Goshi Technik. Mit einen Haltegriff nach einem O-Uchi-Gari drehten er den Kampf. Auch im zweiten Kampf gegen Samuel Gassner (AUT) lag Mateo nach einen Tomoe-Nage zurück. Mateo setzte den Österreichischen Judoka stark unter Druck und gewann durch die Disqualifikation nach drei Shido. Der dritte Kampf gegen Yair Elkind (ISR) stand nach vier Minuten 1:2 Shido. Im Golden Score brachte ein Würgegriff nach 19 Sekunden den Sieg und damit den Einzug in das Poolfinale. Hier mußte er sich nach vier Minuten Giorgi Kapanadze aus Georgien geschlagen geben. In der Trostrunde folgte ein Sieg gegen Bruno Barros aus Portugal und eine Niederlage gegen Kemelbek Moldash (KAZ).
Gemeinsam mit Niklas Schummel belegte er einen siebenten Platz und damit die beste Platzierung im männlichen Bereich am ersten Wettkampftag.

Cheyenne Schneider (SC Charis 02) belegte nach fünf Kämpfen bis 70 kg einen neunten Platz. Nach Siegen gegen Rebekka Autengruber (AUT), nach 2:54 min im Golden Score, und gegen Kristiana Zandava (LAT) kam es zur Neuauflage des Finales der Deutschen Meisterschaften von Herne. Marlene Galandi (UJKC Potsdam) konnte auch diese Begegnung für sich entscheiden. In der Trostrunde folgte ein Sieg gegen Matilde Notti (ITA). Im anschließenden Kampf unterlag sie Renee van Haselaar (NED)
Caroline Fritze (JC 03), Dritte beim Internationalen Thüringen Pokal, scheiterte nach zwei gewonnenen Kämpfen an Estelle Courat (FRA) unglücklich nach drei Shido-Strafen.
Die Eröffnungsveranstaltung am Samstag bildete einen würdigen Rahmen für Ehrungen des JVB. Harry Klempert (Foto rechts)erhielt en fünften Dan verliehen für sein langjähriges Engagement als Abteilungsleiter Judo beim PSV Olympia. Manuela Krüger vom K.i.K. (Foto unten links) erhielt den dritten Dan verliehen für ihre Arbeit als Nachwuchstrainerin im Verein. Das Präsidium des JVB zeichnete die Medaillengewinner bei den Deutschen Meisterschaften Caroline Fritze (JC 03), Janina Teßmann (BC Samurai), Matteo Habermann (BC Randori, Henrik Noack (PSV Olympia), Dennis Mauer (SV Berlin 2000), Michael Löb (SSG Humboldt) und Mateo Cuk (ShidoSha Dojo Berlin) mit einer Leistungsprämie aus.
Ein Dankeschön geht an alle Organisatoren unter Leitung von Marco Meißner, Helfer, Ärzte, Sanitäter und Kampfrichter, die sich alle dafür einsetzten, dass alle Teilnehmer beste Bedingungen für den Wettkampf vorfanden. Für die lautstarke Unterstützung gebührt auch dem Publikum ein großer Dank.