Pierre Eisfeld – neuer Landestrainer u15

 

Pierre Eisfeld

Alter:                  32 Jahre

Judo seit:           1996

Graduierung:     2. Dan

Verein:                SV Berlin 2000

Seit dem 1. November 2022 ist Pierre Eisfeld Landestrainer der Jugendlichen unter 15 Jahre.
Pierre kommt ursprünglich aus Thüringen und begann seine sportliche Laufbahn mit sechs Jahren beim PSV Erfurt. Über das „Joh. Chr. Fr. GutsMuths“ Sportgymnasium in Jena, setzte er seine schulische und leistungssportliche Ausbildung 2006 im Schul- und Leistungssportzentrum Berlin fort. Der SV Georg Knorr, jetzt SV Berlin 2000, wurde in Berlin seine sportliche Heimat.

Mit gerade mal 16 Jahren kämpfte er schon im Bundesligateam seines Vereines mit. Bis 2010 kamen weitere Kämpfe in der ersten und zweiten Bundesliga hinzu.

Das Jahr 2009 war ein besonders erfolgreiches Jahr. Ein dritter Platz bei der IDEM u20 (jetzt EJC u21) in Berlin und eine Silbermedaille bei den Männern in Wuppertal waren die herausragenden Erfolge. Zwei schwere Knieverletzungen beendeten 2010 die leistungssportliche Laufbahn.
Pierre ist seit nun mehr über zehn Jahre im Verein als Trainer im Nachwuchsbereich tätig. Die Betreuung von Dennis Mauer war der Einstieg in die leistungssportliche Trainertätigkeit. Das setzte sich weiter fort, sodass gegenwärtig, mit Maxim Sterzer, Philipp Vogel, die Gebrüder Tschrheiko und Karina Mauer und weitere Judoka, insgesamt sieben seiner Schützlinge am Schul- und Leistungssportzentrum Berlin lernen und trainieren.
Als Verbandstrainer war er seit 2018 an der Seite von Christian Kaczmarek tätig. Im Schul- und Leistungssportzentrum trainierte er seit 2020 die Mädchen der 7. und 8. Klasse. Als einen seiner größten Erfolge sieht er die Silbermedaille beim Deutschen Jugendpokal 2019 der Jungen u14 gemeinsam mit Sascha Heu von SFK ShidoSha an.

Damit kann er schon auf eine ganze Reihe von Erfahrungen in der Entwicklung von Nachwuchsathleten zurückgreifen und nutzen.

Befragt nach seien Intentionen äußerte der Landestrainer, dass er ein großes Fundament von wettkampfbegeisterten Kid’s anstrebt. Davon ausgehend geht es um einen breiten Landeskader mit hoher Wettkampfbereitschaft und eine durchgängige Kaderstruktur von der u13 bis zur u18 und darüber hinaus.

Als wesentliche Aufgaben gilt es in der Postpandemie den Sichtungsprozess anzuschieben und neu aufzubauen. Es zeigt sich, dass athletisch gute Grundlagen, aber auch große judospezifische Defizite vorhanden sind. Bei der Bewältigung dieser Aufgabe möchte Pierre auch das Potenzial der Stadt mit all seinen Vorzügen nutzen. Nutzung der relativ guten infrastrukturellen Bedingungen für Trainingsmöglichkeiten im Landesleistungszentrum. Entsprechend sollen hier Wochenendlehrgänge, Trainings-Camps, zentrale Trainingseinheiten auch unter Einbeziehung der Judoka anderer Bundesländer ein qualitativ hochwertiges und abwechslungsreiches Training angeboten werden.
Eine gute Grundlage für die Umsetzung seiner Zielstellungen sieht der Landestrainer in der neuen Struktur der Lehrertrainer. Die zwei Lehrertrainerstellen bieten dem Landestrainer mehr Möglichkeiten, sich um die Sichtung in den Vereinen und die Arbeit mit den Landeskadern zu kümmern.

Ein wichtiges Leitmotto, welches Pierre seinen Athleten, Athletinnen und Trainerkollegen*Innen mit auf den Weg geben möchte ist:

„Fleiß schlägt Talent.
Fleiß ist das größte Talent.
Fleiß und Talent sind unschlagbar.“

Wir wünschen unserem neuen Landestrainer bei der Umsetzung seiner Ziele viel Erfolg.