Renée Lucht belegte siebenten Platz in Taschkent

Der Grand Slam in Taschkent ist schon wieder Geschichte. Dominiert wurden die Wettkämpfe durch die Kämpfer und Kämpferinnen aus dem Mutterland des Judo, Japan. Sie stellten allein neun Sieger. Für die Deutschen Judoka standen am Ende zwei Bronzemedaillen und ein siebenter Platz zu Buche. Renée Lucht (HT 16) aus den Bundesstützpunkt Berlin erkämpfte sich diesen siebenten Platz. Nach der langen Wettkampfpause war es auch bei diesen Turnier spannend, wie unsere Kämpfer/Innen in den Wettkampf reinfinden.

Renée Lucht ging ganz couragiert in ihre erste Begegnung gegen Malica Zabic aus Serbien. Mit einem Fußwurf brachte sie ihre Gegnerin aus den Gleichgewicht, war sie nach hinten und nahm sie in eine Haltegriff. Nach diesem Sieg traf sie in der zweiten Runde auf Raz Hershko aus Israel. Hier gelang es ihr, durch einen schnellen Übergang in den Boden, ihre Gegnerin in einen Würgegriff zu nehmen. Der Übergang in einen Haltegriff brachte den zweiten Sieg und damit dein Einzug in das Viertelfinale.
Mit Akira Sone (JPN) wartete dort keine geringere als die amtierende Weltmeisterin auf sie. Die Aufgabe war an dem Tag zu groß. Im folgenden  Trostrundenkampf ging es gegen Yelyzaveta Kalanina aus der Ukraine um den Einzug in das kleine Finale. Gegen die Bronzemedaillengewinnerin der EM 2020 ging es nach vier Minuten Kampfzeit in das Golden Score. Eine Übernahme eines Angriffen brachte nach ca. einer Minute im Golden Score  die Entscheidung zu Gunsten ihrer Gegnerin.
Unsere anderen Starter/Innen aus dem Bundesstützpunkt Berlin konnten sich dieses Mal nicht vorn platzieren. Annika Wuerfel (VfK „Bau Rostock) gewann ihre erste Begegnung gegen Sita Kadamboeva aus Usbekistan. Den zweiten Kampf, gegen Larissa Pimenta aus Brasilien, Dritte der Junioren WM 2019, konnte Annika lange offen halten. Nach ca. 3:30 Minuten im Golden Score beendete ein Seoi Nage den Kampf und damit das Turnier für Annika.
Teresa Zenker (SV Halle) legte im ersten Kampf gegen Shkhista Anarova (UZB) ein Blitzsieg hin. Mit einer Sote Make Komi Technik gelang ihr nach 40 Sekunden die Entscheidung. In der zweiten Runde, gegen Jeongyun Lee (KOR), hatten nach vier Minuten beide Kämpferinnen zwei Shido. Kurz nach dem Hajime im Golden Score stoppte Lee mit einer Seoi Nage Technik den Weg ins Viertelfinale.
Daniel Zorn (BC Randori) traf in seiner ersten Begegnung auf Kokoro Kageura aus Japan. Nach zwei Minuten beendete ein Haltegriff des Japaners, Zweiter des Grand Slam von Paris 2020 und späterer Sieger, den Kampf und damit das Turnier für Daniel.
Wir gratulieren Renée und den verantwortlichen Trainern zu dieser Platzierung und wünschen allen bei ihren weiteren Wettkampfeinsätzen viel Erfolg.

Ergebnisse und Wettkampflisten