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Techniklehrgang: „Alles rund um die Jodotechnik“

Die Prüfungsreferentin des JVB Astrid Machulik lud zum 4. Mal zum Lehrgang „Alles rund um die Judotechnik“ in die Judohalle des Landesleistungszentrums ein. Ihrer Einladung folgten 13 Judoka. Jörg Dommel war eingeladen, den Lehrgang mit allem rund um den Uchi-mata zu gestalten. Er war selbst mit diesem Wurf auf nationalen und internationalen Matten erfolgreich und entschied sich für Goethes Motto: „Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen; Und jeder geht zufrieden aus dem Haus.“
Nach einer freudbetonten Erwärmung erklärte der Referent die Grundlagen des Uchi-mata als Ashi-Waza , welche im Anschluß Gegenstand des Trainings waren. Als Lösung des Uchi-mata gegen körperlich größere Partner diente die Variante von Dietmar Lorenz. Dietmar Lorenz gewann als erster Nicht-Japaner den Kano-Cup in Tokio und ist der erste deutsche Olympiasieger im Judo. Seine Variante ist auch unter dem Namen Ken-Ken-Uchi-mata bekannt. Als Vorbild für den Uchi-mata gegen schwerere Partner wurde die Variante von Keiji Suzuki (Olympiasieger 2004 sowie Weltmeister 2003 und 2005) demonstriert und trainiert. Das Programm beinhaltete Techniken zur Abwehr von Uchi-mata vom einfachen Blocken über Uchi-mata-gaeshi bis hin zu Uchi-mata-sukashi. Zur Abrundung des Profils standen Techniken zur Vorbereitung von Uchi-mata, als auch Folgetechniken auf dem Programm.
In den drei Stunden konnte jeder die Techniken ausprobieren und sofort seine Fragen stellen. Wir hatten den Eindruck, dass alle zufrieden nach Hause gegangen sind, womit sich Goethes These mal wieder bewahrheitet hat. (Text: Jörg Dommel / Foto: Jürgen Möller)