Viktoria Folger belegte fünften Platz in Potsdam

Die MBS-Arena in Potsdam ist seit Freitag der Austragungsort der Europameisterschaften der Männer und Frauen u23. In die Brandenburgische Hauptstadt reisten 310 Judoka aus 37 Ländern. Aus unserem Landesverband startete Viktoria Folger vom SFK ShidoSha  am Freitag in der Klasse bis 63 kg. Der Wettkampf begann für Viktoria in der zweiten Runde mit einem Sieg gegen Aytaj Gardashkhanli (AZE). Mit großen Angriffsdruck sorgte sie dafür, dass ihre Gegnerin nach der Hälfte der Kampfzeit mit dem dritten Shido den Kampf verlor.  Im Viertelfinale traf sie auf Florentina Ivanscu (ROU), die Dritte des Grand Slam in Tashkent und im Moment Platz 26 in der IJF-Rangliste. Nach vier Minuten ging es in die Verlängerung. Beide Kämpferin konnte eine technische Wertung erzielen. Aber die rumänische Kämpferin ging mit zwei Shidos ins Golden Score. Nach vierzig Sekunden brachte der dritte Shido die Entscheidung und damit den Einzug in das Halbfinale. Ihre Gegnerin hier war eine „alte Bekannte“, Laura Vazquez Fernandez aus Spanien, die Junioreneuropameisterin 2022. Beide hatten schon zweimal gegeneinander gekämpft und nach Siegen stand es 1:1. Unsere Kämpferin geriet in einen Haltegriff. Leider gab es daraus kein entkommen. So stoppte die spanischen Athletin die Berlinerin auf den Weg in das Finale, wo sie sich dann gegen dann ihre Landsfrau Aitana Fernandez Herra durchsetzen konnte.
Viktoria startete im Finalblock im Kampf um Bronze gegen Brigitta Varga (HUN), Siegerin beim EC in Podcetrtek 2023. Beide trafen dort im Viertelfinale aufeinander. Leider konnte sich Viktoria nicht für die Niederlage revanchieren. In einem lange Zeit offenen Kampf gelang der Ungarin kurz vor Ende eine Waza-ari Wertung, die Viktoria nicht mehr egalisieren konnte. Damit verpaßte sie knapp die Bronzemedaille und belegte einen fünften Platz.
Herzlichen Glückwunsch an Viktoria und das ganze Trainerteam zu dieser Leistung.
Wie wünsche ihr und dem Team viel Erfolg beim Mixedteam-Wettbewerb am Sonntag.