„Willkommen im Judo“ – Tour

Sport verbindet und baut Brücken zwischen Menschen jeglicher Herkunft. Es geht um mehr als nur Bewegung. Menschen weltweit können durch Sport kommunizieren und zusammenfinden. Sport verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg.

Wie stärkt man das soziale Miteinander? Wie schafft man Vertrauen und Bindung? Für geflüchtete Menschen ist es enorm wichtig, in der neuen Umgebung anzukommen, Akzeptanz zu finden und integriert zu werden. Nach teils traumatischen Fluchterfahrungen kann der Sport dabei helfen, die geflüchteten Kinder und Erwachsenen willkommen zu heißen und Vertrauen aufzubauen.

Die „Willkommen im Judo“-Tour bietet sportbegeisterten Menschen und Judoka mit Flucht-Erfahrung die Möglichkeit, gemeinsam mit Top-Trainern und anderen Judoka zu trainieren – für einen Moment die tragische Fluchterfahrung vergessen und gemeinsam Spaß auf der Tatami haben. Die Tour wird bundesweit Station machen. Der Start ist am 19. Juni bei uns in Berlin, in der Alt-Schmargendorf Grundschule.
Als Referenten sind Patrick Stix, Aqlina Rasooli und Caroline Fritze vor Ort. Für Patrick Stix (Referent Gewaltprävention und Integration) ist die „Willkommen im Judo“-Tour ein Herzensprojekt. Er zeigt sich für die Umsetzung der Tour hauptverantwortlich. Mit Aqlina Rasooli ist eine tolle Trainerin vor Ort, die selbst Fluchterfahrung hat und so die Ängste und Probleme der Geflüchteten gut nachvollziehen kann. In ihrer Heimat Afghanistan hat sie junge Mädchen trainiert.
Als zusätzliches Highlight wird unsre Nationalmannschaftsathletin Caroline Fritze   (SC Bushido) das Training mitgestalten. Caroline hat bereits mehrere Medaillen bei der IJF World Tour gewonnen und ist amtierende deutsche Meisterin in der Gewichtsklasse bis 57 kg.

In eurem Verein trainieren Judoka mit Fluchterfahrung? Ihr seid selbst sportbegeistert und habt Fluchterfahrung? Dann meldet eure Judoka bzw. euch jetzt bis zum 13. Juni an:

In der Ausschreibung sind alle weiteren Informationen enthalten. Weiterer Termine folgen.

Gefördert wird diese Aktion durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Dieser Lehrgang richtet sich ausschließlich an Judoka/Sportbegeisterte mit Fluchterfahrung (aus allen Ländern). Ukrainische Judoka sind somit herzlich willkommen. (Text / Foto HP DJB)