Wissensvermittlung pur und herzlich

Sensei Fujita Shinro (8.Dan Kodokan) hat sein Herz auch in Berlin sagte er Abends zum Abschied nach einem langen und sehr intensiven Seminar-Marathon am zweiten Advents-Sonntag. Im großen Dojo der schönen Franz-Mett-Sporthalle ging es gleich Morgens für zwei Stunden mit Theorie und vielen praktisch-vorbereitenden Übungen rund um Grundtechniken im Bodenrandori und Katame no Kata für 19 Judoka zur Sache. Dabei konnte jeder etwas mitnehmen und vor allem die Erkenntnis festigen, dass die Techniken fester Bestandteil der Judo- Grundausbildung sind. Im zweiten Teil folgte dann der Katame-no-kata Praxislehrgang, der mit 42 Teilnehmern sehr gut besucht war. Von klein bis groß, vom weißen bis schwarzen Gürtel konnte man viele Berliner sowie weit angereiste nationale und internationale Gäste beim Training sehen. Für den umfangreichsten Teil der Osaekomi-waza fanden sich fünf G-Judo Akteure mit ihren Trainern Edina Bognar und Sven Neuber im Dojo ein und trainierten fleißig. Zum Abschluss demonstrierte jeder die Katame-no-kata als Tori und als Uke vor den aufmerksamen Augen des Sensei Fujita.
Dank der sehr guten Betreuung durch die fleißigen Mitarbeiter des Sportclubs KIK e.V., die auch für das leibliche Wohl aller sorgten, konnten 13 Teilnehmer gut gestärkt in den dritten Lehrgang, der modernen Kodokan Selbstverteidigung gehen. Dabei standen die Wiederholung und Festigung des unbewaffneten Teils der Kodokan Goshinjutsu und der bewaffnete Teil sowie die Demonstration der insgesamt 21 Techniken umfassenden Kata als Uke und Tori im Mittelpunkt des Seminars. Fazit: ein anstrengender aber gelungener Tag, für viele sogar zwei Tage, die sie Dank der tollen Wissensvermittlung durch Sensei Fujita Shinro, der guten Organisation durch unsere Prüfungsreferentin und Katabeauftragten Astrid Machulik und der herzlichen Betreuung durch den Sportclub KiK erleben durften. Vielen Dank dafür. (Text Udo Tietz / Fotos Herr Christian)