Berliner Kampfrichtergemeinde schlägt der Mitgliederversammlung Katharina Marzok als Landeskampfrichterreferentin vor

Die vergangene vierjährige Wahlperiode erforderte, dass die Wahl des Landeskampfrichterreferenten auf der Tagesordnung stand. Der Lehrgang in Strausberg bot hierfür eine guten Rahmen.
Thomas Jüttner, Landesreferent des JVB, zog hierbei nicht nur ein Resümee über die letzte Wahlperiode sondern gleichzeitig über seine 10jährige Amtszeit als Landeskampfrichterreferent des JVB. Kommissarisch 2009 in das Amt eingesetzt, erteilten ihm in Folge die Berliner Kampfrichter/Innen das Vertrauen als ihr Interessenvertreter. Sein Motto über seine Amtszeiten war „Ich möchte gern, dass wir uns MITEINANDER mit Spass & Freude, Motivation und Respekt begegnen! Wertschätzung ist das oberste gebot unserer Arbeit als Kampfrichter! WIR SIND EIN TEAM „BERLIN“ – Landes- und Bundeskampfrichter! Und so treten wir auf!“
Die Ergebnisse dieser Zeit können sich sehen lassen. Trotz des gesellschaftlichen Rahmens ist es immer wieder gelungen Judoka für die Kampfrichterei zu gewinnen und an sie heranzuführen. In den letzten acht Jahren waren es 53 Kampfrichter/Innen die ihre erste Lizenz erwarben. Neben der Qualifizierung zur Land-A Lizenz schafften es 13 zur Bundes-B, 5 zur Bundes-A, 3 zur IJF-B und einer zur IJF-A Lizenz.
Das ist ein Ergebnis, welches nur in und mit einer staken Kampfrichtergemeinschaft erreicht werden kann. Ein großer Dank geht hier an die Kommissionsmitglieder, die Bundes- und Landeskampfrichter, die ihren Beitrag dazu geleistet haben.
Ein Ausdruck einer nicht quantitativ sondern vor allen auch qualitativen Entwicklung ist die Tatsache, dass Berliner Kampfrichter seit vielen Jahren zu den Deutschen Einzelmeisterschaften der Männer und Frauen eingeladen werden, die höchst Meisterschaft in Deutschland. Auch sind die Berliner Kampfrichter überall gern gesehen und werden zu allen Turnieren im Bundesgebiet und darüber hinaus eingeladen. Mit einem großen Dankeschön und mit ein wenig Wehmut verabschiedete sich Thomas als Landesreferent, da er im März bei der Mitgliederversammlung als Kandidat zu Präsidenten des JVB antreten wird.

Damit war klar, das die 56 anwesenden Kampfrichter und Kampfrichterinnen der Mitgliederversammlung einen neuen Kandidaten als Referenten vorschlagen wird. Einstimmig und ohne Stimmenthaltungen einigten sich alle anwesenden Karis auf Katharina Marzok. Katharina wurde in diesem Jahr in die Bundeskampfrichterkommission berufen und arbeitete seit viele Jahren in der Kampfrichterkommission des JVB, zuletzt als stellvertretende Referentin. Sie genießt das Vertrauen und als IJF-B Kampfrichter hat sie auch die fachliche Kompetenz für diese Funktion.
Katharina bedankte sich für das ihr entgegengebrachten Vertrauen. Sie möchte die gute Tradition des Berliner Kampfrichterwesens fortsetzten und auch weiterhin auf eine breite Unterstützung aller Kampfrichter bauen. Neben der Kommission mit Thomas Jüttner, Stephan Machulik, Daniel Wernicke und Robert Winkler ist es ihr Ziel weitere Kollegen/Innen in einer noch zu benennenden erweiterten Kommission enger in die Arbeit einbinden.
Die Kampfrichter des JVB empfehlen der Mitgliederversammlung ihre Kandidatin als Kampfrichterlandesreferentin zu wählen.