Der letzte Wettkampftag beim Grand Slam in Ulaanbaatar war traditionell den schweren Gewichtsklassen vorbehalten. Losseni Kone (SC Alstertal-Langenhorn / Bundesstützpunkt Berlin) über 100 kg erkämpfte mit Bronze die einzige Medaille für das DJB-Team.
Losseni konnte in der mongolischen Hauptstadt an seine Leistungen beim Grand Prix in Österreich anknüpfen. In seinem ersten Kampf gegen Dzhamal Gamzatkhanov (AZE) begann der Wahlberliner konzentriert und zeigte gute Ansätze. Nach dem er seinen Gegner am Mattenrand zurecht gestellt hat, warf er ihn mit Tani-Otoshi auf den Rücken. 
Im Viertelfinale traf er auf Tsetsentsengel Odkhuu, einen Lokalmatador. Losseni überraschte den Sieger des Grand Slam in Tel Aviv mit einem Tomoe-Nage und ging schon nach neun Sekunden mit Waza-Ari in Führung. Dieser Waza-Ari reichte für den Einzug in das Halbfinale. Mit Minjong Kim (KOR) traf er auf 
den Dritten der Weltmeisterschaften 2022 in Taschkent. Dieser nutzte eine kleine Unachtsamkeit und stoppte Losseni mit einem Ko-Soto-Gake auf dem Weg ins Finale. Das kleine Finale wird noch einmal spannend. Gegen Adil Orazbayev (KAZ), den Dritten aus dem vergangenem Jahr in Ulaanbaatar, reichten die vier Minuten Kampfzeit nicht aus, mit 2:1 Shidos zu Gunsten von Losseni ging es in die Verlängerung. Weitere Angriffe sorgten für den dritten Shido für den Kasachischen Kämpfer und Losseni gewinnt die Bronzemedaille.
Renée Lucht (HT 16/ Bundesstützpunkt Berlin) traf in ihrem ersten Kampf auf Daria Vladinirova (INA), Dritte beim Grand Prix in Dushanbe 2023. Beide Kämpferinnen agierten sehr offensiv und schenkten sich nichts. Der Kampf ging in die Verlängerung, für Renée mit zwei Shidos. Nach zweieinhalb Minuten im Golden Score wurde Renée gekontert und schied damit aus.
Herzlichen Glückwunsch an den Medaillengewinner und den verantwortlichen Trainern
In der nächsten Woche geht für beide weiter bei den Mixed-Team Wettbewerb im Rahmen der European Games in Krakow / Polen. Wir wünschen ihnen und dem ganzen Team viel Erfolg.