Ein “Großes Herz” hat aufgehört zu schlagen

Elke Wegner ist vielen Judokas in Berlin und über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Über drei Jahrzehnte hat sie als Kampfrichterin, seit 1995 als einer der wenigen weiblichen Bundes-B Kampfrichterin, auf der Matte gestanden. Auf Elke war immer Verlass und sie war immer da, wenn sie gebraucht wurde. Viele Kampfrichter und Kampfrichterinnen, die heute noch aktiv sind, haben mit ihr auf der Matte gestanden.(Foto priv.)

In ihrem Verein, dem JKC Arashi war sie auch als Übungsleiterin tätig. Daneben begleitete sie seit 2004 die Funktion der Kassenwartin im Verein. Damit gehörte Elke zu den Aktivposten beim JKC Arashi, bei der Judo einen großen Teil ihres Lebens eingenommen hatte.
Kämpferin, Übungsleiterin, Funktionärin und Kampfrichterin – wo war da noch Zeit für die Familie. Eine Familie – ein Hobby – alle waren im Judo aktiv:  Hans († 2022) ebenfalls Kämpfer, Trainer und Kampfrichter, auch Sohn Sven war aktiv auf der Judomatte.
Für ihr ehrenamtliches Engagement wurde Elke 2014 mit der Ehrennadel des JVB in Silber geehrt. Als Wertschätzung auch ihrer fachlichen Kompetenz erhielt sie im Dezember 2016  vom Judo-Verband Berlin den 2. Dan verliehen.
Besonders viel Freude hatte sie als Oma, wenn sie die Zeit mit ihrem Enkel verbringen konnte.
In diesem Jahr wäre sie 73 Jahre geworden. Im Februar hörte das Judo-Herz auf zu schlagen.
Elke hinterlässt neben ihrer Familie auch zahlreiche Freunde in ihrem Heimatverein, dem Arashi JKC Berlin e.V., sowie im Berliner Judoverband.

Wir wünschen Elkes Familie, Freunden und nahestehenden Personen viel Kraft.

Wir werden Elkes Wirken und Tun stets in ehrenden Gedenken halten. (Foto Lehrgang 2012)

Die Beisetzung findet am 23. April 2024 um 13.15 Uhr auf dem Friedhof am Koppelweg 10, in 12347 Berlin statt.  (Von Kränzen oder Grabgestecken bitte ich abzusehen. Die Bestattung erfolgt in einer Stele und es ist nur wenig Platz zum Ablegen vorhanden – Danke für Euer Verständnis.)