European Open in Rom und European Cup in Zagreb

European Open in Rom

Renée Lucht (HT 16) vom Bundesstützpunkt Berlin war an diesem Wochenende unsere erfolgreichste Starterin auf europäischen Matten. Bei ihrem ersten Wettkampf nach langer Verletzungspause belegte sie bei den European Open in Rom einen fünften Platz.
Im ersten Kampf unterlag sie Carmen Dijkstra (NED), Dritter der Junioren EM in Prag 2022. In der Trostrunde gewann sie ihre Begegnung gegen Anna Zaleczna aus Polen mit Ippon und stand damit im kleinen Finale. Hier mußte sie nach vier Minuten Shiyan Xu aus China den Vortritt auf das Podest lassen, ihr blieb der undankbare 5. Platz.
Damit ist der erste Schritt in das Wettkampfgeschehen vollzogen. Nach so einer langen Pause muß man erst wieder den Anschluß an die Spitze herstellen. Dazu wünschen wir Renée und ihren Trainern viel Erfolg.
Viktoria Folger (SFK ShidoSha) bis 63 kg, bestritt in Rom ihren ersten internationalen Wettkampf bei den Frauen. Sie startetet mit einen Blitzsieg, Ippon nach Uchi-Mata, nach nur 30 Sekunden,  gegen Wen Zhang aus China. In ihrem zweiten Kampf traf sie auf Laura Vazquez Fernandez (ESP), Siegerin der Sofia European Open 2023. Erst im Golden Score mußte sich unsere Athletin geschlagen geben. Auch für Viktoria ein guter Einstieg auf internationalem Terrain. Weiterhin viel Erfolg.
Alle anderen Starter*Innen schieden nach der ersten Begegnung aus. (Foto EJU)

Ergebnisse und Wettkampflisten

European Judo-Cup in Zagreb

Helke Ridderskamp (BC Senshu) bis 48 kg und Irina Kreidin (PSV Olympia) bis 57 kg hatten zwei Berliner Nachwuchsathletinnen in Zagreb ihr internationales Debüt.
Irina startete mit einem Sieg nach nur 16 Sekunden mit einen Ura Nage gegen Petra Javonovic (BIH) in das Turnier. Gegen Neza Kocjan aus Slowenien verlor sie durch Hansoku Make, worüber sie sich sehr ärgerte.
Auch Helke  ging couragiert in den Wettkampf. Dabei wurde sie bei einem eigenen Angriff gekontert und schied aus.
Mit Jessie Lüdemann vom JC Jarmen ging eine Kämpferin unseres Bundesligateams, Berliner Kampfgemeinschaft,  über 70 kg, an den Start. Nach einen gewonnenen und einen verlorenen Kampf war auch für sie das Turnier beendet.

Insgesamt zeigte sich Landestrainer Henry Ballaschk mit den Leistungen der Mädchen im Wettkampf und anschließenden Trainingslager zufrieden. „Sie haben hier wichtige Erfahrungen sammeln können. In den Trainingseinheiten konnten sie sich mit starken internationalen Athletinnen, z.B. aus Kasachstan, Kirgisistan oder Kroatien,  messen. Darauf kann man in Zukunft aufbauen.”

Ergebnisse und Wettkampflisten