Goldsonntag für Berliner Judoka in Frankfurt Oder

Am zweiten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen u21 errangen unsere Sportler und Sportlerinnen drei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille. Henrik Noack (PSV Olympia) konnte seinen Titel im Schwergewicht von 2016 erfolgreich verteidigen. Daniel Zorn (BC Randori) bis 100 kg und Janina Teßmann (BC Samurai) bis 48 kg werteten ihre Silbermedaillen aus dem vergangenem Jahr auf – sie gewannen Gold. Vladislav Gavrilov (Judo Team Berlin) erkämpfte bis 100 kg eine Bronzemedaille. Mit drei Goldmedaillen, einer Silbermedaille , zwei Bronzemedaillen, drei fünften und siebenten Plätzen belegte unser Landesverband bei den
Männern und insgesamt einen zweiten in der Medaillenwertung der LandesverbändeVorbereitung ist alles. Die Trainer, Mareen Kräh und Frank Möller ,stellten sich voll und ganz bei der Erwärmung in den Dienst ihrer Athleten/Innen. Diese dankten es mit einer Goldmedaille.
Janina Teßmann (BC Samurai) bis 48 kg ging konzentriert in Wettkampf. Den ersten Kampf gegen Grete Riegert (PF) gewann sie mit zwei Waza-ari Wertungen unter anderen für tiefen Seoi-Nage. Gegen Freya Wendt (NS) gewann Janina mit Haltegriff. Ein Uchi-Mata im Halbfinale gegen Marielle Merhi (JC Sakura) sorgte dafür, dass Janina nach 2015, 2016 auch 2017 wieder im Finale stand. In einen ausgeglichenen Kampf mit Sarah Hermann aus Baden war es ein Shido, der im Golden Score die Entscheidung zu Gunsten unserer Berliner Athletin brachte. Damit wurde Janina nach 2015 zum zweiten Mal Deutsche Meisterin der Junioren.
Daniel Zorn (BC Randori) bis 100 kg, im letzten Jahr Zweiter hinter Johannes Frey, wollte es in diesem Jahr wissen. Das bekamen auch seine Gegner zu spüren. Marvin Manthey (TV Heitersheim) , Frederick Deußen (DJK VfL 1919 Willich) und im Halbfinale Jan Niklas Goldhammer aus Baden waren keine vier Minuten auf der Matte. In alle drei Kämpfen Gewann Daniel mit einem Haltegriff nach einer Wurftechnik. Im Finale war er seinen Gegner Viktor Driller (BC Karlsruhe) nach 51 Sekunden und sicherte ich den Titel eines deutschen Meisters.
In der gleichen Gewichtsklasse kämpfte Vladislav Gavrilov (Judo Team Berlin). Nach zwei Freilosen stand Vladislav schon im Viertelfinale. Nach nicht einmal 30 Sekunden konnte er den Kampf gegen Leon Kary (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit einem Tai-O-Toshi für sich entscheiden und zog in das Halbfinale ein. Hier traf er auf Viktor Driller aus Baden, der unserem Athleten den Weg in das Finale versperrte. Im kleinem Finale nutzte Vladislav seine Chance und besiegte Louis-Miguel Kroll (Erfurter JC) und erkämpfte eine Bronzemedaille.
Im Schwergewicht kämpfte sich Henrik Noack (PSV Olympia) zum dritten Mal in Folge in das Finale. Nach dem ersten Kampf gegen Daniel Dukart (TS Einfeld), Sieg durch Haltegriff kam Henrik besser in Schwung. Mit einem Harai-Goshi beförderte er im zweiten Kampf nach nur 10 Sekunden Marius Wisser (BC Bischofsheim) in die Trostrunde. Auch Fabian Meyer aus Thüringen konnte unseren Schwergewichtler nicht bremsen. Nach nur 70 Sekunden war der Einzug in das Finale geschafft. Hier traf er auf Daniel Messelberger aus Bayern. Mit einem O-Soto-Gari beförderte Henrik seinen Gegner auf die Matte und verteidigte damit seinen Titel aus dem vergangenem Jahr.
Der Landestrainer Frank Möller war mit dem Abschneiden seiner Athleten zufrieden, auch wenn seine Zielstellung von sechs Medaillen nicht ganz erreicht wurde. Mit zwei Goldmedaillen, einer Silbermedaille, zwei Bronzemedaillen, drei fünften und siebenten Plätzen konnten sich elf der zwölf gestarteten Männer unter den ersten Sieben platzieren.(Fotos folgen)

Ergebnisse und Wettkampflisten