Luise Malzahn verpaßt Medaille in Sofia
Die Europameisterschaften der Männer und Frauen in Sofia sind nun schon wieder Geschichte. Die vierzehn Titelträger/Innen stehen fest. Das DJB-Team belegt mit einer Gold-, einer Silbermedaille und drei fünften Plätzen den siebenten Platz in der Nationenwertung.
Einen fünften Platz erkämpfte sich Luise Malzahn (SV Halle) aus dem Bundesstützpunkt Berlin.
Im ersten Kampf gewann sie mit einem Würgegriff gegen Giorgia Stangherlin aus Italien. Das Viertelfinale gegen Patricia Sampaio (POR) verlor Luise unglücklich im Golden Score. Nach vier Minuten Kampfzeit standen auf dem Scoreboard zwei Shidos für die portugisische Kämpferin. im Golden Score, nach 46 Sekunden erhielt Sampaio in einer unübersichtlichen Situation die entscheidende Wertung.
Mit einen Sieg in der Trostrunde gegen Anastasiya Turchyn (UKR) war eine Medaille wieder in greifbare Nähe gerückt. Im anschließenden Kampf um Platz drei unterlag Luise Alice Bellandi (ITA) und belegte einen fünften Platz bis 78 kg.
Losseni Kone (SC Alstertal-Langenhorn), ebenfalls aus unserem Bundesstützpunkt, traf im Schwergewicht in seinem ersten Kampf auf den Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 2021 in Tokio, Guram Tushishvili aus Georgien. Mit einer starken kämpferischen Leistung durch Losseni fiel die Entscheidung erst nach 38 Sekunden in der Verlängerung. Der Favorit erzielte durch einen Seoi-Nage die entscheidende Wertung.
Gleich am ersten Wettkampftag, am Freitag, hatte Annika Würfel (VfK „Bau“ Rostock / BSP-Berlin) ihre Premiere bei der EM der Frauen. Mit Uchi-Mata und anschließenden Haltegriff gewann sie gegen Sofia Asvesta aus Zypern. Im anschließenden Kampf wartete mit Gefen Primo (ISR), die Dritte der Weltmeisterschaften 2021 in Ungarn und die 6. der Weltrangliste der IJF sie. Annika ging couragiert in den Kampf und konnte sich einige gute Chancen erkämpfen. Eine Ko Soto Gake Technik der israelischen Kämpferin beendete den Kampf und für Annika den Wettkampf.
Wir gratulieren Luise und den verantwortlichen Trainern/Innen zu ihrer Platzierung. Den anderen jungen Athleten/In wünschen wir für die Zukunft viel Erfolg