Mitgliederversammlung des DJB in Bad Ems – Wichtige Beschlüsse

Am Wochenende des 10./11.November 2018 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des DJB im rheinländischen Bad Ems statt.
Der Präsident des JVB Johannes Meißner und Vizepräsident des JVB Thomas Jüttner nahmen daran teil und vertraten die Berliner Vereine vor Ort.
Neben Neuigkeiten aus einzelnen Landesverbänden, den Berichten des DJB-Präsidiums und diversen Ehrenanträgen, wurden mehrere Anträge diskutiert und abgestimmt. Leider konnte sich der LV Berlin nicht in allen Anträgen durchsetzen.

Folgende relevante Beschlüsse sind gefällt worden:

  • Wiegemodus bei Deutschen Einzelmeisterschaften U 18/21, Bundessichtungsturnieren, und Ranglistenturnieren wurde abgeändert – findet am Vorabend statt
  • Unter U15 (also auch U 14/13): ist der Tani Otoshi bzw. sind ähnliche Kontertechniken verboten
  • In der U 15 und darunter gibt es technische und taktische Vergehen. Bei technischen Vergehen kommt es zur Ermahnung und im Wiederholungsfall gibt es Shido, bei taktischen Vergehen wird Shido sofort ausgesprochen
  • Aktive Kopfverteidigung durch Kopfbrücke wird mit Hansoku Make bestraft und Wettkampfausschluss bei U 15 und jünger
  • Ab 2019 sind Kampfgemeinschaften bei allen Jugendpokalen erlaubt
  • Wer bei Mannschaftskämpfen in der Aufstellung steht, muss auch antreten, sonst „Abschenken“ = Einzelkampf und Mannschaftskampf zu Null gewertet.
  • Sankaku bleibt verboten für unter U 15
  • Shime Waza verboten für Veteranen M/F6 und M/F7

G-Judo: „Aktion Mensch“ gibt Geld! Hier gilt es, mögliche Strukturen im G-Judo weiter auszubauen bzw. aufzubauen!

Ausserdem soll eine Arbeitsgruppe geschaffen werden, um die Ausbildungs- und Prüfungsordnung zu überarbeiten!

Sehr wichtig für Berlin ist die Entscheidung des DOSB: Berlin wurde als Bundesstützpunkt bis zum Jahre 2024 bestätigt!
(T. Jüttner)