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Sergio Oliveira verstärkt den OSP

Berlins Judokas haben seit Monatsbeginn internationale Verstärkung für den Männerbereich gekommen. Der Brasilianer Sergio Oliveira ist der neue OSP-Trainer. Er will gemeinsam mit Landestrainer Frank Möller und Lehrertrainer Andreas Härtig im männlichen Lager nicht nur Stabilität erreichen, sondern die Talente an die DJB-Elite heranführen. „Ich habe besonders im U21-Bereich eine solide Basis vorgefunden“, sagt der 50-Jährige. Ihm liegt auch die Zusammenarbeit mit den Vereinen am Herzen, weil dort ja der Grundstein gelegt wird. Oliveira war mehrmals Pan-Amerikanischer Meister und Worldcupsieger, mit Brasiliens Auswahl Vizeweltmeister und Olympiastarter. Er ist Diplomtrainer und promovierter Sportwissenschaftler. Zuletzt war er einige Jahre verantwortlicher Trainer in Kaiserslautern und bis 2007 auch noch Bundesligakämpfer. Er sieht in Berlin eine neue Herausforderung und freut sich, dass aus der Altersgruppe U18 ebenfalls erfolgreiche junge Männer heranwachsen.
Andreas Härtig, JVB-Vizepräsident und Bundestützpunktleiter: „In den letzten Jahren haben wir große Anstrengungen unternommen eine schlagkräftige Männertrainingsgruppe zu entwickeln. Der Prozess soll nun mit Sergio Oliveira fortgesetzt werden. Eine große Aufgabe und gleichzeitig Herausforderung. Alle Trainer am Bundesstützpunkt Berlin freuen sich auf diese Zusammenarbeit und werden weiter als Team wachsen. Dr. Oliveira verfügt über sehr viel eigene praktische Erfahrungen als Kämpfer der brasilianischen Nationalmannschaft und Olympiateilnehmer. Seine Trainertätigkeit in Kaiserslautern, die vielen Trainingslehrgänge der Europäischen Judounion und seine umfangreichen theoretischen Kenntnisse der Trainingswissenschaften werden neue Impulse in die Trainingsgruppen der Kaderathleten tragen“. (KHO)