Astrid Machulik erwarb auch das siebte Kodokan-Diplom
Abseits von den Papst-Huldigungen in Italiens Hauptstadt Rom spielte in der zweiten Märzwoche der EJU Kodokan Kata Course eine bedeutende Rolle. Unter der Leitung japanischer Experten ging es um Demonstrationen verschiedenster Kata und den Erwerb der Diplome. Mit dabei zwei Berliner Kata-Liebhaber und Kampfrichter vom SC Berlin: JVB-Prüfungsreferentin Astrid Machulik (5. Dan) und der IJF-Referee Lyubomir Haralambiev (4. Dan). Beide kehrten mit Diplomen zurück. Besonders Astrid Machulik freute sich. Sie demonstrierte mit Erfolg die Nage no kata und kann nun als einzige deutsche Kata-Spezialistin auf alle sieben Diplome verweisen. Sie lauten: Nage no kata, Katame no kata, Kodokan Goshin Jutsu, Kime no kata, Ju no kata, Itsutsu no kata und Koshiki no kata. Das ist ein Ergebnis ihrer Vielseitigkeit und Akkuratesse, die sie auch bei ihrem Wirken im Landesverband immer wieder nachweist. Ihre Stärke: „Ich fühle mich im modernen Wettkampfsport (Aktive, Trainerin
und A-Kampfrichterin) genauso bewandert wie im traditionellen Judo (Kata).“ Herzlichen Glückwunsch!
Lyubomir Haralambiev demonstrierte zum ersten Mal vor den Augen der Kodokan-Experten und erwarb das Diplom für Nage no kata. Die Kata musste zweimal vorgezeigt werden, jeweils die Rolle als Tori bzw. als Uke. Wie Astrid Machulik informierte, waren insgesamt zehn deutsche Aktive in Rom dabei.
Astrid Machulik | Lyubomir Haralambiev |