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Nach fünf Jahren wieder eine Medaille in Abu Dhabi

Beim Grand Slam in Abu Dhabi ging der Kampf um Weltranglistenpunkten für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen weiter. Unter den 553 Judoka aus 95 Ländern waren auch viele unserer WM-Starter/Innen wieder mit am Start. Eine der fünf Deutschen Medaillengewinnern/Innen war Luise Malzahn (SV Halle / BSP Berlin) mit der Silbermedaille in der Klasse bis 78 kg.Luise präsentierte sich in einer sehr guten Form. Nach Siegen gegen Liliana Cardeuas (MEX) und Vanessa Chala (ECU) mit Ippon traf sie im Poolfinale auf Madeleine Molonga aus Frankreich, die Weltmeisterin von 2019 in Tokyo.  Im neunten Aufeinandertreffen konnte Luise die Weltmeisterin schlagen und so ins Halbfinale einziehen. Ihre Gegnerin hier, Jeongyun Lee (KOR), forderte viel. Erst im Golden Score gelang Luise die Entscheidung zu ihren Gunsten. Im Finale traf sie auf die Europameisterin Klara Apotekar (SLO). Nach vier Minuten hatten beide Kämpferinnen je zwei Shidos auf dem Score Bord, so dass der Kampf im Golden Score weitergeführt wurde. Im Eifer des Kampfes entstand eine Waki-Gatame Situation, in deren Folge Luise mit einem Hansoku-Make bestraft wurde. Damit gewann sie eine Silbermedaille und damit die fünfte Medaille bei einem Grand Prix bzw. Grand Slam Turnier in diesem Jahr. Nach dem Sieg in 2014 ist es ihre zweite Medaille in den Arabischen Emiraten.
Herzlichen Glückwunsch an Luise  und den verantwortlichen Trainern zu diesem Erfolg. (Fotos  G. Sabau / M. Mayorova IJF)

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